Fotos und Geschichten
Erinnerungskultur mit neuem Akzent

Die Collage zeigt einige Fotos, die im Rahmen der Ausstellung gezeigt werden. Fotos:priv
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  • hochgeladen von Angelika Koenig

Bergisch Gladbach. Der Himmel un Ääd e.V. und der Städtepartnerschaft Ganey Tikva - Bergisch Gladbach e.V. möchten jüdische Schicksale während der Nazi-Diktatur in den Fokus rücken und dabei Fotos und Geschichten aus Bergisch Gladbach und der israelischen Partnerstadt Ganey Tikva in einer Zusammenschau präsentieren. Die Ausstellung unter dem Titel „Jüdische Biografien - Leidtragende des Holocaust in Ganey Tikva und Bergisch Gladbach“ im Begegnungscafé Himmel un Ääd, Altenberger-Dom-Straße 125, vom 16. August bis 25. September, zeigt Fotos von Opfern, Überlebenden und ihren Nachfahren. Dazu gehören jüdische Menschen aus Schildgen - Dr. Erich Deutsch und Familie, Dr. Paul Silverberg, Familie Reichenbach, Jascha Lülsdorf/Jacques Lowe - und aus Ganey Tikva - Zwi Herman Eshed und sein Enkel Asif, Familie Vortrefflich, Familie Levin. Die Berichte dieser Zeuginnen und Zeugen des Holocaust sowie ihrer Angehörigen werden in einer begleitenden Broschüre dokumentiert.
Eröffnet wird die Fotoausstellung am Dienstag, 23. August, um 19.30 Uhr im Pfarrsaal der Herz-Jesu-Kirche, Altenberger-Dom-Straße 140. Durch die Veranstaltung führt der Journalist und Moderator Tom Hegermann. Musikalisch bietet das Green Smart Sax Quartett der Städtischen Max-Bruch-Musikschule Eindrücke, die sich mit Lesungen aus den Biografien, vorgetragen von Theas-Intendantin Claudia Timpner und dem Chef des Puppenpavillons Gerd Pohl, abwechseln werden. Besondere Höhepunkte werden die Interviews der Nachfahren aus Bergisch Gladbach, New York und Ganey Tikva sein. Die Veranstaltung zur Ausstellungseröffnung bietet außergewöhnliche Möglichkeiten, der Thematik des Holocaust in Bergisch Gladbach und der Partnerstadt Ganey Tikva neu zu begegnen. Der anschließende Besuch der Fotoausstellung und die Lektüre der Begleitbroschüre geben den Gästen den Rahmen, um das Erlebte zu reflektieren. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Eine Anmeldung zur Ausstellungseröffnung erfolgt auf https://www.himmel-un-aeaed.de/angebote/veranstaltungsanmeldung/

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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