Zentrale Notaufnahme des EVK
Erweitertes Leistungsspektrum mit neuen Ultraschallge ...

Foto: Die beiden Ultraschallgeräte neuester Generation sind durch einen eingebauten Akku mobil und vielseitig einsetzbar. Auf dem Foto ist neben Dr. Stüttgen und Peter Dane noch Jenna Richter, Mitarbeiterin der ZNA, zu sehen. | Foto: D. Beer / EVK GL
  • Foto: Die beiden Ultraschallgeräte neuester Generation sind durch einen eingebauten Akku mobil und vielseitig einsetzbar. Auf dem Foto ist neben Dr. Stüttgen und Peter Dane noch Jenna Richter, Mitarbeiterin der ZNA, zu sehen.
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Bergisch Gladbach - (red) Notfallpatienten noch schneller und besser versorgen kann die
Zentrale Notaufnahme (ZNA) des Evangelischen Krankenhauses Bergisch
Gladbach jetzt dank dreier technischer Neuanschaffungen.

Mit zwei hochmodernen Ultraschallgeräten kann das ZNA-Team um den
Ärztlichen Leiter Dr. med. Benjamin Stüttgen jetzt schnellere und
genauere Diagnosen bei mehreren Patienten in kurzer Abfolge erstellen.

Die beiden Ultraschallgeräte neuester Generation sind durch einen
eingebauten Akku mobil und vielseitig einsetzbar. „Das ist ein ganz
großer Vorteil“, sagt Stüttgen. „Normalerweise muss der Patient
zum Gerät gebracht werden, wir können jetzt mit dem Gerät in
Sekundenschnelle von Patient zu Patient wechseln.“ Mit beiden
Geräten lassen sich alle Bereiche des Organsystems (Herz, Bauch,
Gefäße etc.) vollständig untersuchen.

Die Ergebnisse der Untersuchung werden auf einem hochauflösenden
Bildschirm dargestellt. „Eine schnelle, aber gleichzeitig auch sehr
genaue Diagnose ist insbesondere bei Notfallpatienten sehr wichtig“,
betont Stüttgen.

Die Neuanschaffungen ergänzen die bereits vorhandene Technik, sodass
die Untersuchungskapazitäten der Zentralen Notaufnahme erhöht werden
konnten. Ein Herzecho kann nun etwa bei drei Patienten gleichzeitig
vorgenommen werden.

Als dritter technischer Helfer kommt ab sofort ein sogenanntes
Videolaryngoskop, die moderne Form eines Kehlkopfspiegels mit Kamera
und Bildschirm, zum Einsatz. Das Gerät hilft dabei, den Tubus bei
einer Intubation einzuführen. „Bei einer Beatmung im Notfall
mussten wir bisher unter schweren Sichtverhältnissen arbeiten, um
einen Tubus platzieren zu können“, berichtet der pflegerische
Leiter der ZNA, Peter Dane.

Das Videolaryngoskop besteht aus einem Spatel, an dessen Kopf eine
kleine hochauflösende Videokamera angebracht ist. Mittels einer
Glasfaserverbindung wird das Kamerabild auf einen zugehörigen Monitor
übertragen. „So können wir den Tubus sehr präzise und schnell in
die Luftröhre einführen. Das dient auch der Patientensicherheit “,
erklärt Dane.

Die Technik ist unter anderem auch bei COVID-19-Patienten hilfreich,
denn hier kann es schlagartig zu einer Verschlechterung der
Atemfunktion kommen. In der Klinik für Anästhesie und
Intensivmedizin des EVK werden baugleiche Gerät bereits seit
Längerem eingesetzt.

Die Aufnahmen der Kamera lassen sich außerdem als Foto und Video
speichern. Alle drei Geräte verfügen außerdem über Lernprogramme,
die künftig für Ausbildung und Schulung der Mitarbeiter genutzt
werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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