Montessori Kita Glückspilz feierte 25-Jähriges
Erzieherin aus Leidenschaft
Paffrath (sf). Mit einer großen Feier zelebrierte die Kita Glückspilz ihr 25-jähriges Bestehen. Zu den Höhepunkten des Festes zählte die Ehrung einer außergewöhnlichen und treuen Mitarbeiterin: Erzieherin Eveline Pienta hat die gesamte Geschichte der Kita miterlebt und ist heute noch mit genau so viel Leidenschaft im Einsatz wie vor 25 Jahren. „Mit ihrem Montessori-Diplom lebt und liebt sie ihre Arbeit über alle Maßen“, würdigte Kita-Leiterin Petra Vella die Arbeit Pientas. Die Jubilarin durfte sich anschließend über zahlreiche Geschenke freuen, zu denen auch drei Tage Urlaub zählten.
Genau genommen liegen die Anfänge der Kita deutlich mehr als 25 Jahre zurück. Im Jahr 1999 bestand die Kita Rosenhof schon 27 Jahre lang in Gierath, bevor sie von dort nach Nussbaum in die Reuterstraße umzog. Damals wurde mehr Platz benötigt und in der Reuterstraße standen der Kita größere Räume zur Verfügung. Am 2. August 1999 wurde die Kita an ihrem neuen Standort unter dem damaligen Namen Rosenhof eröffnet. „Wir hatten hier gleich im ersten Jahr so viele Anmeldungen, dass wir bereits ein Jahr später eine vierte Gruppe aufmachten“, erinnert sich Pienta. Der Bedarf an Kita-Plätzen sei schon damals so groß gewesen, dass selbst die neuen Räume kaum ausreichten. Von Beginn an hatte der Erzieherin gleich die neue Lage nah am Wald gefallen: „Wir konnten mit den Kindern hier immer viele Ausflüge in die Natur unternehmen“, berichtet Pienta. Ein besonderes Ereignis für die Kleinen war immer, wenn neue Spielgeräte für den Außenbereich geliefert wurden. Erst im vergangenen Jahr wurde das Außengelände komplett neu gestaltet, unter anderem konnte ein neues Klettergerüst aufgestellt werden.
Im Jahr 2016 hatten Eltern die Initiative ergriffen und bildeten die neue Kindertagesstätte Montessori Kita Glückspilz. Petra Vella hat seit zwei Jahren die Kita-Leitung inne. Hinter ihr steht ein aus insgesamt 22 Mitarbeitern bestehendes Team, zu dem neben Pädagogen und Kinderpflegern auch Auszubildende und FSJler sowie die Küchenkräfte zählen. Die Gesamtzahl der betreuten Kinder ist im Laufe der 25 Jahre immer konstant geblieben, doch hat es auch viele pädagogische Veränderungen gegeben: „Als ich angefangen hatte, wurden die Integrationskinder noch in die großen Gruppen integriert und es gab noch keine U3-Gruppen“, blickt Pienta zurück. Das änderte sich mit dem Ende der 2000er Jahre verabschiedeten Kinderbildungsgesetz (KiBiz) des Landes NRW, nach dessen Regeln seither auch in der Kita Glückspilz die Betreuung erfolgt. Heute toben sich hier jeden Tag 60 Kinder, verteilt auf drei Gruppen, aus. Große Freude haben diese im Kita-Alltag an ihren tierischen Begleitern: Diese reichen von den Fischen im Aquarium – eine wahre Attraktion bei den Kindern – bis zu Kaninchen. „Momentan arbeiten wir daran, dass wir wieder einen Hasenstall für unser Außengelände bekommen“, berichtet Vella.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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