Bahnbrechende Investion in die Zukunft der Medizin
Evangelisches Krankenhaus nimmt ...

Dr. Andreas Hecker (links) und Prof. Dr. Christian Rudlowski bei der Demonstration von Da Vinci, einer bahnbrechenden Innovation der Medizin. Foto: Alfred Müller
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Bergisch Gladbach - Dem Chefarzt der Allgemein- und Viszeral Chirurgie, Dr. Andreas
Hecker, und Prof. Dr. Christian Rudlowski, dem Chefarzt der
Frauenklinik, standen Freude und Genugtuung ins Gesicht geschrieben.

Mit dem Einsatz von „Da Vinci“ wird das Kapitel der
Präzisionsmedizin im EVK neu geschrieben. „Da Vinci“ hat der
weltweite Technologieführer und Pionier der roboterassistierten
Chirurgie mit Firmensitz in Sunnyvale, Kalifornien seinen OP-Roboter,
eine absolute technische Innovation, genannt. Beide Mediziner betonen
ausdrücklich, dass diese technische Revolution aber keineswegs
autonom arbeitet. „Der Chirurg steuert den Roboter in jeder Sekunde
des Geschehens komplett selbst. Im Rheinisch-Bergischen Kreis ist das
EVK das erste Krankenhaus mit Einsatz dieser für den Patienten so
wichtigen Technik“ – so die gewichtigen Argumente.

Der OP-Roboter kostet alleine rund 1,5 Millionen Euro. Mit Schulung,
Umbau des OP`s und anderen Maßnahmen kommt noch beachtlicher Aufwand
dazu. Und der wird alleine für die Qualität der Arbeit und die
besseren Gesundungschancen der Patienten investiert. Ein kleines
Beispiel: Um große Operationen im Bauch vorzunehmen sind nur kleinste
Schnitte und Zugänge erforderlich. Die 3D Kamera und eine 20-fache
Vergrößerung verschaffen den Ärzten einen optimalen Überblick
über das Geschehen. So ist auch möglich, kleinste Tumorteile zu
sehen und zu entfernen, die bislang dem menschlichen Auge verborgen
bleiben. Die gewebeschonenden Eingriffe von „Da Vinci“ führen zu
geringerem Blutverlust und einer deutlich geringeren Schwächung. Auf
engstem Raum werden alle Bewegungen der menschlichen Hand exakt und in
größer Präzision ausgeführt.

Dr. Hecker, Dr. Rudlowski sowie der EVK Geschäftsführer Dr. Harald
Januschewski gehen davon aus, dass OP-Roboter in zehn Jahren wohl zum
Standard in Krankenhäusern gehören werden, aber man bewusst den
Vorreiter spielt, um schon jetzt den Patienten die Vorteile zu
sichern. Dabei gibt es keine Ausweitung, aber auch keine Begrenzung
der Kosten oder die Fokussierung auf den Status der Patienten. Alleine
für die Gesundheit und die erheblich verbesserten
Operationsmöglichkeiten soll Da Vinci Einstieg und Optimierung
zugleich der Präzisionsmedizin im EVK bringen.

- Alfred Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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