Keine Angst vor der Organspende
EVK-Medizindialog ab dem 16. September
Bergisch Gladbach - Der nächste Medizindialog des Evangelischen Krankenhauses Bergisch
Gladbach geht der Frage nach, welche Ängste im Rahmen einer
Organspende auftreten können, bei wem eigentlich und mit welchen
Informationen diesen Ängsten begegnet werden kann. Experte für
dieses Thema ist Christian de Buhr, Oberarzt in der Klinik für
Anästhesie und Transplantationsbeauftragter Arzt des EVK.
Sein Video-Vortrag ist ab Donnerstag, 16. September, im Internet unter
https://www.evk.de/magazin
hinterlegt. Vorab können Fragen an folgende E-Mail-Adresse gesandt
werden:
patientenfragen@evk.de
Ängste rund um die Organspende können bei vielen Personengruppen
auftreten. Zum Beispiel bei jedem einzelnen von uns, wenn er vor der
Frage steht, ob man einen Organspendeausweis ausfüllen soll, oder ob
man dann im Ernstfall schlechter behandelt wird. Bei den Angehörigen
eines potentiellen Spenders, wenn es um die Diagnose Hirntod geht.
Ängste können aber auch auftreten bei Ärztinnen und Ärzten, wenn
die Nachricht über den Tod mit einer Bitte um die Organe vorgebracht
werden muss und schließlich auch bei den Pflegekräften, für die der
Übergang vom lebenden zum toten Patienten nur rational, aber kaum
emotional zu erfassen ist. De Buhr: „Und es geht darum, dass all
diese Ängste Gründe dafür sind, dass die Verfügbarkeit von Organen
in Deutschland weiterhin schlecht ist, und wir viel offener darüber
sprechen müssen.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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