Fair Play im und durch Sport
„FAIReinskultur“ jetzt offiziell unterwegs

Die vier Gründungsmitglieder der FAIReinskultur: Brigitte Holz-Schöttler, Robert Wagner, Franz Dies und Heribert John. | Foto: Ute Roggendorf
  • Die vier Gründungsmitglieder der FAIReinskultur: Brigitte Holz-Schöttler, Robert Wagner, Franz Dies und Heribert John.
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Bergisch Gladbach - Wer mit sachkundiger Unterstützung den Fair-Play-Gedanken in
seinem Verein verwurzeln möchte, findet bei FAIReinskultur vier
praxiserfahrene Ansprechpartner. Die gemeinnützige Gesellschaft zur
Förderung von Fair Play im und durch Sport hat sich kürzlich in
ihrer Gründungsveranstaltung vorgestellt.

Angriffe auf Schiedsrichter, Leistungsdruck durch die Eltern,
unsportliches Verhalten oder Diskriminierung sind beispielhafte
Gründe, weshalb wieder mehr Rücksicht und Respekt in die Vereine
einziehen sollte. Immerhin ist allein in Bergisch Gladbach jeder
Vierte in einem Sportverein aktiv, im Rheinisch Bergischen Kreis gibt
es rund 65.000 Sportler.

Die Mitgliedschaft in einem Verein erfordert soziales Verhalten.
Insbesondere Kinder sollten dort früh Achtsamkeit erleben, was sie
dann auch in Schule, Familie, Nachbarschaft und Arbeitsleben tragen.

Ganz unterschiedliche Lebens- und Berufserfahrungen bringen die vier
Neugründer in das Konzept ihrer neuen Herzensaufgabe ein. Robert
Wagner kennt die Tücken der

Vereinskulturen aus seinen haupt- und ehrenamtlichen Tätigkeiten für
verschiedene Sportvereine und -verbände im Rheinisch Bergischen
Kreis. Brigitte Holz-Schöttler weiß als Mutter, langjährige
Kindergartenleiterin und Präventionsmanagerin für den Kreis
ebenfalls, wo sie ansetzen kann.Franz Dies passt als ehemaliger
Personalmanager und heutiger Vorsitzender eines Sportvereins Methoden
aus der Arbeitswelt an die Bedürfnisse der Vereine an. Heribert John
kommt aus der Automobilindustrie und ist erfahren im integrativen
Umgang mit Menschen und in der Umsetzungsmethodik.

„Wirksamkeit wollen wir erzeugen und rechtzeitig Weichen für die
Zukunft setzen“, nicht erst, wenn bereits Lücken etwa im Vorstand,
bei den Schiedsrichtern oder ehrenamtlichen Helfern aufgetreten sind.

Ein positives Beispiel für erfolgreich begonnene Arbeit mit einem
Verein ist die Fair Play Charta des DJK SSV Ommerborn Sand. „Es ist
gut, bei einem Umbruch im Verein einen Mediator an seiner Seite zu
wissen“, sagten die vier Vertreter des Sportvereins, die auch jetzt
als Referenz für FAIReinskultur zur Verfügung stehen.

Nur die wenigsten wissen, dass alljährlich der Fair-Play-Preis des
Deutschen Sports verliehen wird und es sogar drei
Fair-Play-Botschafter gibt. Aufklärung, Beratung, Sensibilisierung,
Information, Vorträge, Kampagnenunterstützung und gemeinsames
Netzwerken für ein allgemein verbindliches Wertemanagement im Sport
sind die hehren Ziele der FAIReinskultur.

Jeder kann dazu
beitragen. mailto:robert.wagner@faireinskultur.de

Kontakt: 

- Ute Roggendorf.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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