Neue Eisanlage in „heißer Phase“
Fertigstellung zum Saisonstart geplant

Die Arbeiten gehen voran. | Foto: ESV Bergisch Gladbach
  • Die Arbeiten gehen voran.
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Bensberg - (vsch). Obwohl die Außentemperaturen schon merklich gesunken
sind, befindet sich der Eissport-Verein Bergisch Gladbach in seiner
„heißesten Phase“. Nachdem vor allem die Vereinsmitglieder und
Eismeister Roman Kuszka die umfangreichen Vorarbeiten erledigt haben,
hat der Schlussspurt um die Herstellung der neuen Eisanlage in der
Eissportarena an der Saaler Mühle begonnen.

Die ehemaligen Kühltürme sind abgebaut, das vormals für die
Kühlung benötigte Ammoniak ist aus dem Rohrsystem unter der
Eisfläche abgelassen. Anfang September fuhren die ersten Lkw vor und
luden einen Teil des hochspezialisierten Equipments für die neue
ICEGRID-Anlage ab, mit dem die ISS GmbH den Bergisch Gladbacher
„RealStars“ ihre neue Spielfläche schafft.

Pünktlich zum Saisoneröffnung am 15. September sollen die Arbeiten
abgeschlossen sein. Spieler, Gäste und Besucher der öffentlichen und
der schulischen Laufzeiten erwartet eine hochmoderne Eisfläche mit
umweltfreundlicher und kostenschonender Kühltechnik. Dazu plant der
Verein in Zusammenarbeit mit der BELKAW AG das Beleuchtungssystem der
Arena in den nächsten Wochen auf stromsparende LED-Technik
umzurüsten.

Über 400.000 Euro bringt der der Verein für die Modernisierung der
Eissportarena auf. Bei der Finanzierung halfen die Kreissparkasse und
das Sportstättenprogramm der NRW Bank. „Eine Investition, die gut
angelegt ist“, versichert Vorstandsvorsitzender Jörg Scholtz.
„Die alte Anlage war marode und zudem mit dem als Kühlflüssigkeit
verwendeten Ammoniak ein Umweltrisiko. Wir haben Kosten und Nutzen des
Einbaus intensiv abgewogen; durch die Investitionen haben wir die
Eissportarena langfristig als Freizeitangebot für die Bergisch
Gladbacher Bürger und als Spielstätte für den Verein gesichert.“

Die mit der Herstellung befasste Firma ISS GmbH wünscht sich, die
Eis- und Spielfläche anderen Interessenten als „Schaumodell“
präsentieren zu können. „Eine Win-Win-Situation“, berichtet
ESV-Sportkoordinator Peter Schüller. Die ISS ist eine renommierte,
europaweit agierende Eisanlagenbauerin, die u.a. die Spielfläche für
das DEL-Sommergame 2016 in der Frankfurter Commerzbank-Arena
herstellte oder die alljährliche Kunsteisbahn auf dem Roten Platz in
Moskau errichtet. „Dass sie die Eisfläche in unserer Arena als
‚Vorzeigeobjekt‘ für andere Modernisierungsprojekte in NRW und
ganz Deutschland präsentieren kann und will, hebt unseren Verein
besonders heraus.“

Bereits nach zwei Wochen Installationszeit soll die Eissportarena ihre
Tore für Eisläufer öffnen können. Details hierzu werden zeitnah
bekannt gegeben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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