Kooperation
FHDW unterstützt Gymnasium bei digitaler Bildung

Schulleiter Dieter Müller, Lehrer Jürgen Meder und Dr.-Ing. Alexander Brändle von der FHDW in einem IT-Raum des Gymnasiums Herkenrath. | Foto: Klaus Perhle/FHDW
  • Schulleiter Dieter Müller, Lehrer Jürgen Meder und Dr.-Ing. Alexander Brändle von der FHDW in einem IT-Raum des Gymnasiums Herkenrath.
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Bergisch Gladbach - Das Bergisch Gladbacher Gymnasium Herkenrath und die Fachhochschule
der Wirtschaft in Bergisch Gladbach (FHDW) haben einen
Kooperationsvertrag unterschrieben. Ziel der Zusammenarbeit ist es,
die Schülerinnen und Schüler besser auf die Zeit nach ihrem Abitur
vorzubereiten – vor allem, was digitales Arbeiten betrifft.

Das Gymnasium Herkenrath in Bergisch Gladbach ist in der digitalen
Bildung gut aufgestellt. Es gibt drei gut ausgestattete IT-Räume,
mehrere Grund- und sogar einen Leistungskurs in Informatik und vier
Fachlehrer im IT-Bereich. Das Land NRW hat die Bildungseinrichtung mit
dem Siegel „Digitale Schule“ ausgezeichnet.

Um das digitale Know-how der etwa 1.000 Schülerinnen und Schüler
noch weiter nach vorne zu bringen, haben Schulleiter Dieter Müller
und Dr.-Ing. Alexander Brändle, Leiter des FHDW-Campus in Bergisch
Gladbach, jetzt einen Kooperationsvertrag abgeschlossen.

Im Rahmen dieser Kooperation sind Unterrichtseinheiten durch die
Dozenten der Hochschule geplant, ausgewählte Facharbeiten der
Schülerschaft sollen in der Ausgestaltung über Software Richtung
Hochschulniveau gebracht werden. „Außerdem wollen wir unseren
Lehrplan mit den Anforderungen einzelner Kurse an der FHDW abgleichen,
sodass einzelne unserer Leistungen an der Hochschule anerkannt
werden“, sagt Jürgen Meder, der am Gymnasium für die Studien- und
Berufsorientierung zuständig ist. Das könnte bedeuten, dass
Schulleistungen über das europäische Bachelorsystem mit Credit
Points honoriert und von der FHDW anerkannt werden.

Durch Corona und dem monatelangen Wegfall von Präsenzunterricht ist
die digitale Bildung und die IT-Ausstattung an Schulen noch einmal
deutlicher in den Fokus gerückt.

„Wir brauchen da Unterstützung und sind bei der FHDW sehr gut
aufgehoben“, begründet der Schulleiter seine Bereitschaft zur
Kooperation. Durch den Förderverein und einen Sponsor ist das
Gymnasium auch in der Lage, Kooperationen dieser Art durchzuführen
– auch wenn Kosten anfallen.

„Wir freuen uns, dass das Gymnasium diesen Schritt mit uns gehen
will“, sagt Brändle, der im Dezember einige Herkenrather an der
FHDW zu Gast haben wird. Eine Gruppe des Gymnasiums hat sich beim vom
Rheinisch-Bergischen Kreis in Zusammenarbeit mit der FHDW
durchgeführten Programmierwettbewerb „AntMe“ angemeldet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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