Fahrradergometer angeschafft
Fitness und Gesundheit gehen Hand in Hand

Chefärztin Veronika Friedel und Sporttherapeut Felix Zebe mit einem der neuen Fahrradergometer. | Foto: Daniel Beer
  • Chefärztin Veronika Friedel und Sporttherapeut Felix Zebe mit einem der neuen Fahrradergometer.
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Bergisch Gladbach - (red) Der Förderverein des Evangelischen Krankenhauses Bergisch
Gladbach hat die Anschaffung von zwei Fahrradergometern unterstützt.

Die Patienten jetzt auch bei der körperlichen Gesundung unterstützen
kann die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am
Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach. Dank der Unterstützung
durch den Förderverein konnten zwei moderne Fahrradergometer nach
WHO-Standard angeschafft werden.

„Körperliche Fitness und psychische Gesundheit gehen Hand in
Hand“, sagt Felix Zebe, Sporttherapeut der Klinik. Die Sportgeräte
werden im Rahmen der Therapie von schwererkrankten psychiatrischen
Patienten eingesetzt. Sportliche Betätigungen helfen unter anderem
beim Abbau von Anspannung und dienen somit auch der Vorbeugung von
Gewaltausbrüchen und Aggressionen. Zebe erklärt: „Das Sportangebot
ist ein wichtiger Bestandteil unserer multimodalen Therapieform.“

Die Intensität des Trainings wird auf jeden Patienten individuell
abgestimmt. „Schon ein bisschen Training hilft“, sagt Zebe. Nach
einer einfachen Einführung durch den Sporttherapeuten ist die
Benutzung der auf den Stationen für alle Patienten zugänglichen
Ergometer auch ohne therapeutische Begleitung möglich. Die
Fahrradergometer ergänzen das bestehende sporttherapeutische Konzept
mit unter anderem Krafttraining sowie Balance- und
Koordinationsübungen.

Veronika Friedel, Chefärztin der Klinik für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik, nennt einen weiteren Aspekt des
Sportangebots bei einer psychiatrischen Behandlung: „Schwererkrankte
psychiatrische Patienten haben häufig eine viel ungesündere
Lebensweise als die Durchschnittsbevölkerung. Sie sind aufgrund ihrer
psychischen Erkrankung oft auch körperlich in schlechterer
Verfassung. Mit dem erweiterten Angebot möchten wir einen Beitrag
leisten, die Patient bei einer gesunderen Lebensführung zu
unterstützen.“

Daher freuen sich Mitarbeiter und Patienten über das erweiterte
therapeutische Angebot, das mithilfe des Fördervereins umsetzbar
wurde.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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