Hightech für das EVK
Förderverein macht Mittel für Investitionen frei
Bergisch Gladbach - (red). Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach:
Förderverein beschließt auf Jahreshauptversammlung die
Unterstützung bei zahlreichen Neuanschaffungen
Sei es ein mobiles Ultraschallgerät für den Kreißsaal, die
Umgestaltung des geschützten Gartens der Psychiatrie oder die
Unterstützung der Evangelischen Altenpflege bei der Umsetzung von
Projekten und Aktivitäten für und mit den Bewohnern, die
interessante Ausflüge unternehmen oder gemeinsam basteln – der
Förderverein des Evangelischen Krankenhauses Bergisch Gladbach hat
sich für 2019 wieder viel vorgenommen, um die zahlreichen Kliniken
und Einrichtungen des Hauses finanziell zu unterstützen. Dies ist das
Ergebnis der jüngsten Jahreshauptversammlung.
Neues Ultraschallsystem für die Gefäßchirurgie
Für die Psychiatrie sind neben der Gartenumgestaltung weitere
Zuschüsse vorgesehen, die eng mit dem erweiterten Behandlungsspektrum
des neuen Chefarztes PD Dr. med. Fritz-Georg Lehnhardt zu tun haben.
Er ist seit April im Kollegialsystem mit Chefärztin Veronika Friedel
tätig.
Hierbei geht es um nicht-invasive neurobiologische
Stimulationsverfahren in der Depressionsbehandlung mittels der
Elektrokonvulsionstherapie (EKT) sowie die repetitive transkranielle
Magnetstimulation (rTMS). Ferner soll die Gefäßchirurgie unter der
Leitung des Chefarztes Dr. med. Payman Majd bei der Anschaffung eines
Ultraschall-Systems unterstützt werden. Dieses moderne
Bildgebungsverfahren ermöglicht auch bei schwer schallbaren Patienten
eine schnelle Diagnostik.
Förderverein hilft mit finanzieller Unterstützung
Wie EVK-Geschäftsführer Dr. Harald Januschewski in seinem Vortrag
während der Jahreshauptversammlung ausführte, sei das EVK wegen der
hohen Fachkompetenz der einzelnen Abteilungen auch überregional sehr
angesehen. Die Senioreneinrichtungen einschließlich der Wohngruppe
für Demenz erfreuten sich ebenfalls großer Beliebtheit.
Die stationäre und ambulante Auslastung sei weiterhin sehr gut.
Zertifiziert seien erneut das Endoprothetik-Zentrum, die Postoperative
und Akutschmerztherapie sowie das Gynäkologische Krebszentrum und das
Brustzentrum.
Dr. Januschewski dankte dem Förderverein für die finanzielle
Unterstützung bei der Anschaffung modernster Medizintechnik und der
Durchführung diverser gesellschaftlicher und kultureller Aktivitäten
in den Senioreneinrichtungen. Er schloss mit den Worten aus Psalm 34,
15: „Suche Frieden und jage ihm nach“. So lautet die aktuelle
Jahreslosung der Christlichen Kirchen.
Schnelle Diagnose - bessere Behandlung
Dr. med. Daniela Müller-Gerbes, seit April 2017 Chefärztin der
Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie, erläuterte
anschaulich die medizinisch-technischen Neuerungen in ihrer Abteilung.
Dank moderner Technik seien die diversen Untersuchungen für den
Patienten nicht nur wesentlich angenehmer und weniger belastend,
sondern es sei vor allem auch eine schnellere und differenziertere
Diagnostik möglich und daraus resultierend eine bessere Behandlung
auch bösartiger Erkrankungen.
Sie dankte dem Förderverein für die Unterstützung bei der
Einführung der Ösophagusmanometrie und der
24-Stunden-Impedanzmessung und erklärte die Funktionen und
diagnostischen Möglichkeiten dieser neuen Untersuchungsmethoden im
Bereich der Speiseröhre und des Verdauungstraktes.
Zusätzliche Pflegekräfte für die Endoskopie
Besonders erfreulich sei, dass ihr ein hochmotiviertes und sehr
kompetentes Team zur Seite stünde. In der Endoskopie seien
zusätzliche Pflegekräfte eingestellt worden und mit dem Leitenden
Oberarzt Dr. Simon Langensiepen ein erfahrener Gastroenterologe und
Diabetologe. Sowohl die Anzahl der Endoskopien als auch die ambulanten
und stationären Behandlungen seien gesteigert worden, so die
Chefärztin.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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