Sauberkeit im Stadtgebiet
Frauen-Gruppe organsiert Aktionen gegen die Wegwerfmenta ...

Bei einem der letzten Aktionstage der Frauen-Gruppe samt Anhang war Großsaubermachen an der Diepeschrather Mühle angesagt. | Foto: CDU Bergisch Gladbach
  • Bei einem der letzten Aktionstage der Frauen-Gruppe samt Anhang war Großsaubermachen an der Diepeschrather Mühle angesagt.
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Bergisch Gladbach - Vier Frauen sind angetreten, um unter ihrem Logo „#ichtuwasfürGL“
die Sensibilität für mehr Sauberkeit in Bergisch Gladbach zu
erhöhen. Konkret: Die Gruppe ruft in unregelmäßigen Abständen zu
Abfallbeseitigungsaktionen auf. „Das ist ein vorbildlicher Einsatz,
der hoffentlich auf eine breite Resonanz stößt“, erklärt die
stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion, Elke Lehnert, in einer
Presseerklärung. Die Aufstockung der Ordnungskräfte, die der
Stadtrat mit großer Mehrheit soeben im Rahmen des Konzepts für mehr
Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit in Bergisch Gladbach beschlossen
habe, sei das eine, „das andere ist aber das Mitmachen der
Bevölkerung, das Hinsehen und nicht Wegsehen, das Bewusstmachen der
Mitverantwortlichkeit“, hebt Lehnert hervor. „Insofern wünsche
ich den vier Initiatorinnen viel Erfolg, Durchhaltekraft und
Optimismus. Wir alle stehen in der Pflicht.“Die Gruppe
„#ichtuwasfürGL“, die vor allem über Facebook auf sich
aufmerksam macht und dort auch die Aktionstermine bekannt gibt,
besteht aus Jana Vossebrecker, Vanessa Schmitz, Anika Knorr und
Deborah Landwehr. „Wir sind befreundet und haben die Idee für unser
Projekt nach der Lektüre eines Zeitungsartikels über eine solche
Müllbeseitigungsaktion in Köln bekommen“, schildert Deborah
Landwehr die Anfänge der gemeinsamen Unternehmung. Bislang gab es
drei Einsätze mit wachsendem Zulauf von gleichgesinnten Bürgerinnen
und Bürgern.

„Unser Ziel ist es, noch mehr Menschen zum Mitmachen zu bewegen.
Passanten, die unser Aufräumen und Säubern beäugen, werden darüber
vielleicht nachdenklich und umsichtiger. Denn auch unser Bergisch
Gladbach gehört zu diesem Planeten, mit dem wir alle sehr viel
schonender umgehen müssen“, gibt sie zu bedenken. Und: Es dürfe
nicht immer nach den aus Steuergeldern bezahlten städtischen Diensten
gerufen werden. „Wir müssen auch selbst aktiv werden.“ Deborah
Landwehr, von Beruf Ergotherapeutin, und ihre drei Mitstreiterinnen,
zwei von ihnen sind ebenfalls als Ergotherapeutinnen und eine als
Schulpsychologin tätig, sehen optimistisch ihrem nächsten Einsatz
entgegen. Es gebe immer mehr positive Rückmeldungen im Netz; das
lasse hoffen.

Nächster Einsatzort:

Saaler Mühle

Am diesem Samstag trifft sich die Gruppe um 11 Uhr an der Grillhütte
hinter dem Parkplatz an der Saaler Mühle. Dann gilt es, eine
möglichst große Fläche in dem beliebten Freizeitgelände von
Wegwerfartikeln aller Art zu befreien. Wer sich der Aktion
anschließen möchte, braucht nur eigene Schutzhandschuhe
mitzubringen, alles andere ist vor Ort vorhanden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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