Neuer Trauort im Zanders Kaminzimmer
„Gegenseitiges Ja“ in wunderschöner Umgebung

Die Freude ist Sabrina Gomola und Alexander Baumbach und ihren Trauzeugen anzusehen. Standesbeamtin Anna Reiter wird die Verbindung wenig später besiegeln. | Foto: Alfred Müller
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  • Die Freude ist Sabrina Gomola und Alexander Baumbach und ihren Trauzeugen anzusehen. Standesbeamtin Anna Reiter wird die Verbindung wenig später besiegeln.
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Bergisch Gladbach - Weil die Treppen vor und im Rathaus nicht nur majestätisch, sondern
auch für manchen Besucher sehr mühsam und beschwerlich zu erklimmen
sind, um den gewünschten Gebäudetrakt oder auch das Trauzimmer zu
erreichen, beginnen bereits im Januar die Arbeiten, das im Stil der
deutschen Renaissance erbaute Rathaus barrierefrei zu machen. Während
des Aufzugsbaus und der anderen Arbeiten können der große Ratssaal,
und damit auch das Trauzimmer, nicht genutzt werden.

„Die Suche nach einer Alternative in der Übergangszeit ging
eigentlich recht schnell“,
so der zuständige Fachbereichsleiter
Peter Widdenhöfer. Kaum weiter als einen Steinwurf vom Rathaus
entfernt, also noch im Stadtzentrum, wurde eine tolle Alternative
gefunden.

Das Kaminzimmer im ehemaligen Verwaltungsgebäude der
traditionsreichen Papierfabrik Zanders (die Immobilie wurde kürzlich
von der Stadt erworben) ist der neue, wunderschöne „Trauort“.
Weil vor langer Zeit dort auch Vorstandssitzungen abgehalten wurden,
zieren die Wände große Portraits der „Urväter von Zanders“.

Tobias Müller, Unternehmenssprecher der Firma Zanders, erklärte,
„dass man sich über die neue Nutzung freut und auch darüber, dass
im Raum mit der männlich dominierten Ahnengalerie künftig auch die
Damen ausgewogen präsent sind“.

Anna Reiter, die Leiterin des Standesamtes, die auch die erste Trauung
in der neuen Umgebung übernahm, berichtete zunächst von einer
gewissen Zurückhaltung der Heiratswilligen, als man als Trauort auf
einem Raum „in der Papierfabrik“ verwies. Aber jetzt, wo er mit
dem Mobiliar aus dem Rathaus eingerichtet ist, und man das tolle
Ambiente sieht, ist die Freude auf allen Seiten groß. Überlegt wird
sogar, diese Möglichkeit, sich das Ja-Wort zu geben, beizuhalten,
auch wenn das wieder im Großen Ratssaal möglich ist.

Sabrina Gomola und Alexander Baumbach aus Schildgen waren doppelt
erfreut. Zum einen über die gegenseitig versicherte Zuneigung und
Bereitschaft die Ehe einzugehen; zum anderen, weil sie die Ersten
waren, die in diesem wunderschönen Kaminzimmer getraut wurden.

- Alfred Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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