StadtGrün befreit Lenawiese von giftigem Kraut
Gelb aber giftig
Bergisch Gladbach. Die Lenawiese blüht gelb: Schön anzuschauen ist das Jakobskreuzkraut – aber leider giftig für Weidetiere, die dort möglichst bald wieder ihre Nahrung finden sollen. Deshalb rückte ein Team von StadtGrün aus, um die unerwünschten Kräuter auf dem städtischen Grundstück in Nachbarschaft des Lückerather Angers zu entfernen. „Die Blütezeit ist dazu besonders gut geeignet, da man die Pflanze unverwechselbar erkennen und sie restlos entfernen kann“, erklärt Abteilungsleiter Christian Nollen, der selbst mit Hand anlegte. Tatkräftig unterstützt wurden die Kollegen von StadtGrün von zwei jungen Männern der Biologischen Station Rhein-Berg, die dort ihren Freiwilligendienst absolvieren.
Die Lenawiese, benannt nach einem Pferd, das hier vor vielen Jahren häufig auf der Weide anzutreffen war, wurde in einer Aktion der Initiative „Blühendes GL“ vor vier Jahren mit Blühstreifen versehen, die insbesondere für Wildbienen den knapp bemessenen Lebensraum im urbanen Umfeld erweitern. Die Überlegung, auf dem städtischen Grundstück eine im Stadtteil dringend benötigte Kindertagesstätte zu errichten, ist nicht mehr aktuell: Das Projekt soll nun auf dem Carparkgelände an der Gladbacher Straße verwirklicht werden, wo bereits bestehende Außenanlagen des dortigen Containerdorfes integriert werden können. Am dauerhaften Erhalt und der Weiterentwicklung der Lenawiese arbeitet die Abteilung StadtGrün nun.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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