Erste Interkommunale Zusammenarbeit
Gladbach und Köln bilden Brandmeister aus

Das Gruppenbild der Lehrgangsteilnehmer wird ergänzt durch (von rechts): Stadtkämmerer Frank Stein, Dr. Ralf Heinen, Lutz Urbach, Jörg Köhler und Frank Stubbe. | Foto: Alfred Müller
  • Das Gruppenbild der Lehrgangsteilnehmer wird ergänzt durch (von rechts): Stadtkämmerer Frank Stein, Dr. Ralf Heinen, Lutz Urbach, Jörg Köhler und Frank Stubbe.
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Bergisch Gladbach - Dem Gladbacher Bürgermeister Lutz Urbach und seinem Kölner
Amtskollegen Dr. Ralf Heinen war der Stolz anzusehen, als sie in der
Feuerwehrschule über den ersten gemeinsamen Laufbahnlehrgang für die
Ausbildung zu Brandmeistern/innen informierten.

Lutz Urbach hat eine besondere Beziehung zu dieser neuen Gemeinsamkeit
(im Übrigen der allerersten in ganz Deutschland). Schließlich war er
in früheren Berufsjahren in der Kölner Verwaltung unter anderem auch
für die Ausbildung der Mitarbeiter der Feuerwehr zuständig.

20 Lehrgangsteilnehmer aus Bergisch Gladbach und Köln
(einschließlich je einem Anwärter aus Düren, Hürth und Iserlohn,
die in ihren jeweiligen Heimatregionen keinen Ausbildungsplatz
erhalten konnten) starteten Anfang des Monates mit der Grundausbildung
und weiteren Sonderausbildungen.

Zunächst in der Kreisstadt. Die Kölner Feuerwehrschule steuert dann
später die Module „Gefahrstoffe“ und „Rettungssanitäter“
bei. Die Ausbildung dauert insgesamt 18 Monate. Jörg Köhler, Leiter
der Feuerwehr Bergisch Gladbach, und der stellvertretende Leiter der
Kölner Berufsfeuerwehr, Frank Stubbe, erläuterten die besonderen
Vorteile dieser einzigartigen Zusammenarbeit, bei der sich eine
deutliche win/win Situation für alle Beteiligten ergibt.

In Gladbach resultiert eine bessere Auslastung des Schulbetriebes, und
ermöglicht dadurch eine regelmäßigere und flexiblere
Personalplanung. Der Berufsfeuerwehr Köln bringt die Kooperation den
Ausbau dringend benötigter Ausbildungsplätze neben der eigenen
Feuerwehrschule in der Domstadt. „Sie sind es“, so Lutz
Urbach in seinen kurzen Ausführungen zu den Lehrgangsteilnehmern,
„die uns nach ihrer Ausbildung an Heiligabend ruhig unter dem
Weihnachtsbaum sitzen lassen“.

Frank Stubbe sieht für die Aspiranten eine „Jobgarantie fürs ganze
Leben´“, denn für die Brandmeister als Garant für Hilfe und
Rettung in der Not werden die Anforderungen und Aufgaben steigen.
Schließlich kann diese erste interkommunale Zusammenarbeit auch für
Viele Anreiz sein, sich für diesen wichtigen Beruf und den
Aufgabenbereich eines Brandmeisters zu interessieren.

- Alfred Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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