Für einen vielseitigen Künstler

Goldene Ehrennadel der Stadt für Gerd J. Pohl

Bergisch Gladbach (us). Eingerahmt von den ausgestellten Handpuppen im Bergischen Löwen, die „einen großen Platz“ in seinem Herzen haben, und „vor allem für die geladenen Gästen, die mir teils seit vielen Jahren auf unterschiedliche Art und Weise den Rücken stärken und im Hintergrund dazu beitragen, dass ich überhaupt als Puppenspieler in dieser Stadt und für die Menschen dieser Stadt wirken kann“, nahm Gerd Josef Pohl die Ehrennadel der Stadt in Gold entgegen. „Obwohl ich grundsätzlich der Ansicht bin, dass Künstler keine Treppchen besteigen und sich keine Orden anstecken lassen sollten.“
Bürgermeister Frank Stein beschrieb den vielseitigen Künstler, dessen Puppenpavillon jährlich rund 9.000 Gäste besuchen und der in der Kulturszene hervorragend vernetzt ist, als Aushängeschild der Stadt. Er lobte sein Engagement, wie bei Schul- und anderen mobilen Aufführungen und seine Arbeit als Schau- und Puppenspieler, Rezitator, Moderator und Hörbuchsprecher.
Gerd Pohl mahnte den Hass in der Gesellschaft an. Seinen Gästen gab er den Rat aus seinem Gedicht „Narren müssen in Rufweite bleiben“ mit auf den Nachhauseweg: „Zu viele wollen die Gesellschaft spalten, da müssen wir Narren zusammenhalten.“