Übung des DRK
Helfer wollen vorbereitet sein für den „Ernstfall“
Bergisch Gladbach - (red) Nach langer Pause konnten die Helfer des Deutschen Roten Kreuz
wieder eine größere Übung absolvieren.
Die Übung begann damit, dass die Führungskräfte der Einsatzeinheit
mit folgender Lage konfrontiert wurden: Auf dem Gelände einer Firma
für Ladenbau in Kürten ist es am späten Vormittag zu einer
explosionsartigen Verpuffung am betriebseigenen Spänebunker gekommen.
Zu diesem Zeitpunkt fand im Bereich des Außengeländes die jährliche
Betriebsfeier der Firma statt.
Die Einsatzeinheit 02 wurde zur sanitäts- und betreuungsdienstlichen
Unterstützung durch die Feuerwehr angefordert. Somit machten sich 34
Einsatzkräfte der Einsatzeinheit mit acht Fahrzeugen auf den Weg nach
Kürten. Es wurden auch spezielle Fahrzeuge mitgeführt, die bei einem
Massenanfall von Verletzten zum Einsatz kommen.
Nach kurzer Einweisung vor Ort übernahm die Gruppenführerin Karin
Martini mit Notarzt Benjamin Anders die Sichtung der Betroffenen. Die
unverletzten Betroffenen wurden dem Gruppenführer Jürgen Mossau
zugeführt, der mit seiner Gruppe die Betreuung übernahm. Während
die Verletzten versorgt und in Kategorien eingestuft wurden, sorgte
die Gruppe Technik und Sicherheit unter Jochen Brand für ausreichend
Licht und Strom, um für einen längeren Einsatz gewappnet zu sein.
Ebenfalls wurde ein Behandlungszelt aufgebaut. Nachdem die Verletzten
versorgt und transportfertig gemacht worden waren, wurde die Übung
beendet. Das Ziel war erreicht.
Vorsorge zu treffen ist in vielen Bereichen unerlässlich, so auch im
Katastrophenschutz. „Es war uns wichtig, dass wir nach einer so
langen übungsfreien Zeit wieder in einer größeren Formation üben
konnten, damit wir auf den Ernstfall so gut wie möglich vorbereitet
sind. Auch wenn wir hoffen, dass er nicht eintritt“, sagte der
Zugführer der Bergisch Gladbacher DRK Einsatzeinheit Michael Groß im
Anschluss an die Übung in der Übungsnachbesprechung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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