Neubauprojekt nimmt Gestalt an
Hermann-Löns-Forum und KITA Windrad
Bergisch Gladbach - Füreinander da sein. Miteinander leben. In diesen Zeiten wichtiger
als je zuvor. Es braucht Projekte, die Hoffnung geben. Projekte wie
das „Hermann-Löns Forum & KITA Windrad“. „Wenn sich Stadt und
Kirche in ihren Anliegen verbinden, kann etwas Neues entstehen, was
einer allein nur sehr schwer schaffen kann“, sagte Generalvikar
Msgr. Dr. Markus Hofmann über das Neubauprojekt im Stadtteil Hand von
Bergisch Gladbach.
Generalvikar Hofmann betonte im Pressegespräch, dass Kirche einen
dienenden Auftrag hat und dem Menschen nah sein will. Daher investiert
die katholische Kirche, trotz der zu erwartenden wirtschaftlichen
Einbußen, für dieses Projekt und für den Betrieb in den nächsten
vier Jahren über eine Million Euro. Hofmann sieht dies als eine Form
von zukünftiger Kirche an.
Bürgermeister Lutz Urbach betonte, „die neue zentrale und soziale
Mitte des Hermann-Löns-Viertels“, wirke jetzt schon
identitätsstiftend. Urbach sagte weiter: „Hier werden die jungen
Familien mit den Altbewohnern zusammenkommen, sich austauschen, sich
weiterbilden, ihre Freizeit gemeinsam verbringen und genießen und den
Alltag und das Leben im Viertel positiver und angenehmer werden
lassen.“
Thomas Droege, Geschäftsführer der Katholischen Jugendagentur
Leverkusen, Rhein-Berg, Oberberg (KJA LRO, Bau-und Betriebsträgerin
des Projekts), erklärte: „Das Stadtteilhaus mit
Kindertageseinrichtung ist das Ergebnis einer kontinuierlichen
Netzwerkarbeit im Hermann-Löns-Viertel und Bergisch Gladbach-Gronau,
die seit Jahren zwischen der Stadt Bergisch Gladbach und den
verschiedenen Akteuren vor Ortbetrieben wird. Netzwerkarbeit führt zu
konkreten Ergebnissen zum Wohle der Menschen, wie dieses Projekt
zeigt.“
Er führte aus, dass das Netzwerk weiterwachsen soll, indem jetzt
Personen und Unternehmen gesucht werden, um als Paten und Sponsoren
das Projekt finanziell zu unterstützen. Möglich sind etwa
Patenschaften für Spielgeräte im Außenbereich der KITA Windrad.
Zudem wies Droege darauf hin, dass ab sofort Eltern ihr Interesse an
einen Betreuungsplatz für die KITA Windrad bekunden können.
Die Architektin Angelika Bilo und Bauleiter Hans Peter Bilo
erklärten, dass ab Juli die Innen-ausbauarbeiten im Stadtteilhaus und
parallel die Montagearbeiten der Holzkonstruktion der KITA Windrad mit
dort unmittelbar anschließenden Innenausbauarbeiten beginnen.
„Je nach Wetter und Verlauf der derzeitigen Pandemie ist
beabsichtigt, das Stadtteilhaus bis Ende 2020 und die KITA Windrad im
Frühjahr 2021 betriebsbereit fertigzustellen“, sagte Hans Peter
Bilo.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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