Fortbestand der bedrohten Gelbbauchunke
Hilfe durch das THW
Bergisch Gladbach. Die Biologische Station Rhein-Berg und das Technische Hilfswerk (THW) legen in der Grube Weiß mit schwerem Gerät neue Biotope für die in NRW vom Aussterben bedrohte Gelbbauchunke an. Die Arbeiten zum Schutz der stark gefährdeten Gelbbauchunke wurden auch in diesem Jahr wieder durch Helfer*innen des THW Bergisch Gladbach unterstützt. Erstmalig waren in diesem Jahr auch THW- Helfer*innen aus dem THW Ortsverband Köln-Ost mit dabei. Mit Hilfe eines Radladers und eines Baggers schufen die THW- Helfer*innen an der „Grube Weiß“ flache Wassertümpel als Lebensraum für die Gelbbauchunke. Die ehemalige Buntmetallerz-Grube „Grube Weiß“ in Bergisch Gladbach ist heute Naturschutzgebiet und beherbergt eines der letzten Vorkommen der Gelbbauchunke im Bergischen Land. Seit vielen Jahren engagiert sich die Biologische Station in Absprache mit der Stadt Bergisch Gladbach, in deren Eigentum sich die Grube befindet, für den Erhalt der kleinen Population.
Biologe Tobias Mika betreut das Projekt bei der Biologischen Station und ist begeistert von der seit 2016 bestehenden Kooperation: „Die Zusammenarbeit mit dem THW ist für uns ein Glücksfall! Zugegeben: Die Spuren des Übungseinsatzes erinnern zunächst wenig an ein Biotop. Aber die letzten Jahre zeigen: Die Unken lieben es und die Population entwickelt sich prächtig!“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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