Rathauschef und Ordnungsamtsleiterin online
Im Kontakt mit Bürgern
Bergisch Gladbach - Bürgermeister Lutz Urbach stand erneut den Bürgerinnen und Bürgern
der Stadt Bergisch Gladbach bei einer Online-Sprechstunde zur
Verfügung. „Besonders zu Zeiten von Corona haben die Bürgerinnen
und Bürger viele Fragen. Deshalb ist es mir wichtig, auch in diesen
Zeiten für die Einwohner Bergisch Gladbachs da zu sein“, so Lutz
Urbach. Da bereits vor Beginn der Sprechstunde viele Fragen zu den
Einschränkungen des Alltags eingingen, wurde Urbach von Ute Unrau,
Leiterin der Ordnungsbehörde, unterstützt. Die Moderation und die
technische Umsetzung übernahm Georg Watzlawek.
Die Sprechstunde wurde live auf der städtischen Homepage und der
städtischen Facebookseite gezeigt. Fragen konnten die Bürger bereits
vor der Sprechstunde per Mail oder auch während der Sprechstunde
über die Kommentarfunktion bei Facebook stellen.
Einige Fragen sind besonders häufig aufgetreten: So war
beispielsweise die seit Montag, 27. April, geltende Maskenpflicht für
den Einzelhandel und den ÖPNV ein viel nachgefragtes Thema: „Ich
denke, dass es gut ist, eine einheitliche Regelung zu haben. Man kann
die Masken kaufen oder selbst nähen. Einen Schal im Gesicht zu tragen
ist allerdings ebenfalls ausreichend“, so der Bürgermeister. Oft
nachgefragt war auch, ab welchem Alter das Tragen der Maske
verpflichtend sei.
Auch die Wiederöffnung der Schulen war ein Thema, nach dem sich viele
Bürger erkundigten. Hier verkündete Urbach die gute Botschaft, dass
alle Schulen mit Desinfektionsmitteln, Seifen und Papierhandtüchern
ausgestattet wurden und alle Hygienestandards umgesetzt werden
konnten. Auf die Frage, wann alle Schüler wieder in die Schule gehen
können, konnte allerdings noch keine Antwort gegeben werden. Man
warte noch auf die Vorgaben des Landes NRW.
Eine weitere oft gestellte Frage war die zur Zahlung der
KiTa-Gebühren. „Im April mussten keine Beiträge gezahlt werden.
Für die kommenden Wochen und Monate sind die kommunalen
Spitzenverbände mit der Landesregierung im Gespräch, um auch hier
eine landesweite Regelung zu erreichen. Das Ergebnis bleibt
abzuwarten“, so Bürgermeister Lutz Urbach.
Ebenfalls gab es zahlreiche Fragen zu Zusammenkünften,
Veranstaltungen und Versammlungen. Hier erklärte Ute Unrau:
„Kleinere Zusammenkünfte und Ansammlungen im privaten Bereich sind
nicht untersagt, solange sie keine größere Personenzahl erreichen.
Nur im öffentlichen Raum ist dies nicht gestattet, genau wie jede
Form von organisierten Veranstaltungen. Ich appelliere aber dringend
an alle Bürgerinnen und Bürger, die sozialen Kontakte weiterhin
stark einzuschränken“.
Sowohl vor als auch während der Sprechstunde wurden viele Fragen von
Bürgern gestellt. Auch Unmut über noch bestehende Beschränkungen
äußerte sich, etwa bezogen auf Schließungen von Kindertagesstätten
und Spielplätzen. Hier wies Urbach noch einmal sehr deutlich darauf
hin, dass es sich um unmittelbare Landesvorschriften handele, die im
Übrigen gut nachvollziehbar seien: „Von Kleinkindern, ob in der
Kita oder im Sandkasten, kann nicht erwartet werden, dass sie
Abstände einhalten.“
Bis auf einige sehr spezielle Fragestellungen konnten im Laufe des
Gesprächs zu allen angefragten Themenkomplexen Antworten gegeben
werden, soweit dies aufgrund der zum Teil noch unklaren Rechtslage
möglich war. Zum Abschluss nach einer Stunde bat der Bürgermeister
noch einmal um die Beherzigung der wichtigsten Regel: „Mundschutz
und Handhygiene sind wichtig. Aber am wichtigsten ist die Einhaltung
des Abstandsgebots.“ Wer sich die Sprechstunde noch einmal anschauen
möchte, kann sie in voller Länge auf der städtischen Facebookseite
und in Kürze auch auf der Internet-Homepage der Stadt sehen:
www.facebook.com/StadtBergischGladbach oder www.bergischgladbach.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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