Das Bergisch Gladbacher Gipfelkreuz
In 3.278 Meter Höhe

Beim Anstieg zur Braunschweiger Hütte (v.). Leon Kohlgrüber, Mario Byrdus, Thomas Kohlgrüber und Florian Kahl. Foto: Siegfried Raimann
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  • hochgeladen von Angelika Koenig

Bergisch Gladbach. In den Metallwerkstätten der Bergisch Gladbacher Berufsschule wurde vor 37 Jahren von Schülern und Lehrern das Gipfelkreuz angefertigt. Die Lehrer Hubert Phiesel, Claus Müllender und Werner Schneider sammelten mit ihren Schülern unter der Leitung von Reinolf Schulte Erfahrungen mit Edelstahl. Am 16. Juni 1985 wurde das Kreuz mit einer Gipfelmesse eingeweiht, die der Gelsenkirchener Pfarrer Heinrich Beckmann zelebrierte. Eine große Gruppe aus dem Umfeld der Berufsschule nahm daran teil. Seither ist der Gipfel mit dem Kreuz aus Bergisch Gladbach im Sommer und im Winter zu einem beliebten Tourenziel für Bergsteiger geworden. Die exponierte Lage zwischen den viel besuchten Gletscherskigebieten Sölden und Pitztal sorgt auch für einen hohen Bekanntheitsgrad. Seit der Errichtung im Jahr 1985 wird von den Beteiligten alle fünf Jahre eine Gipfelandacht dort oben in luftiger Höhe begangen. Eine Gruppe von Musikern mit Bergerfahrung aus dem Oberbergischen nimmt regelmäßig mit schwungvoller Blasmusik daran teil. Bis 2005 war der Gipfelpfarrer Heinrich Beckmann mit einer Bergmesse mit von der Partie. 2010 hatte es über Nacht 70 Zentimeter Neuschnee gegeben. Anstatt auf dem Gipfel wurde die Andacht in der Braunschweiger Hütte (2759 m) musikalisch gestaltet. 2015 waren die Oberbergischen Musiker auf dem Gipfel und ließen ihre Instrumente über die Höhen des Pitztals erklingen. 2020 und 2021 war eine Gipfeltour wegen der Corona-Pandemie nicht möglich. In diesem Jahr konnte eine Andacht am Fernerkogel geplant werden. Die Teilnehmer der diesjährigen Gipfeltour haben Erfahrung mit Steigeisen, Eispickel, Eisschrauben und Bergseil. Thomas (Flügelhorn)und Sohn Leon Kohlgrüber (Bariton) kommen vom Musikverein Dohrgaul, Mario Byrdus (Posaune) und Florian Kahl (Flügelhorn) spielen im Musikverein Lindlar. Die nächste Gipfelandacht ist im August 2025 geplant.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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