Ein Jahr „GrenzenLos“
Inclusio Rhein-Berg zieht nach einem Jahr Begegnungsstätte e ...

Die inklusive Thekenanlage bietet vier verschiedenen Höhen und dazu auch höhenverstellbare Barhocker. | Foto: Schumacher
  • Die inklusive Thekenanlage bietet vier verschiedenen Höhen und dazu auch höhenverstellbare Barhocker.
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Bergisch Gladbach - (red) Schon die Eröffnungsfeier der inklusiven Begegnungsstätte
„GrenzenLos“ im September vergangenen Jahres war ein voller
Erfolg. Ziel war und ist es, einen Raum zu schaffen, in dem Menschen
mit und ohne Behinderung ehrenamtlich aktiv werden, ihre Hobbys mit
anderen interessierten Gästen teilen und sich gegenseitig
unterstützen.

Viele Fragen standen noch im Raum: Wird das Konzept eines inklusiven
Begegnungscafés überzeugen können? Wird die Nachfrage groß genug
sein? Wird das Angebot angenommen werden? Anfang Oktober vergangenen
Jahres öffnete dann zum ersten Mal der „Offene Treff“. Mit
großer Vorfreude und Spannung wurden die ersten Gäste erwartet.

Jetzt nach einem Jahr mit großen Herausforderungen und ganz vielen
Erfahrungen lautet die Antwort ganz klar: Ja! Das Konzept hat
überzeugt und wird angenommen. Das GrenzenLos-Team ist überwältigt
vom Zuspruch, dem Vertrauen, das ihm entgegengebracht wird, und den
Menschen, die das GrenzenLos mit Leben füllen und diesen Raum zu
einem Begegnungs- und Wohlfühlort machen. Aber ohne die finanzielle
Unterstützung der Aktion Mensch, der Kämpgen-Stiftung, der
Sozialstiftung der Kreissparkasse Köln, der Stadt Bergisch Gladbach
und des Clubs behinderter Menschen und ihrer Freunde Rheinisch
Bergischer Kreis – CBF - wäre das alles nicht möglich geworden.

Das Logo des GrenzenLos ist eine Schnecke in Form einer
rechtsdrehenden Spirale. Sie steht für Fortschritt, ihre bunte Farbe
für Vielfalt. Als Wendeltreppe ist sie Symbol für Stufen, die
gemeinsam bewältigt werden. Unter dem Dach des Schneckenhauses finden
die Gäste Raum, sich frei zu entfalten und sich wohlzufühlen.
Zwanzig Menschen engagieren sich inzwischen ehrenamtlich im
GrenzenLos. Sie unterstützen das Team tatkräftig, assistieren den
Gästen, bringen eigene Ideen ein und setzen sie um. Auch der
14-köpfige inklusive Arbeitskreis ist zufrieden mit der Entwicklung.
Er arbeitet kontinuierlich für mehr Teilhabe und inklusive
Freizeitgestaltung im GrenzenLos, in Bergisch Gladbach und in der
Umgebung, entwickelt das Angebot und überprüft es regelmäßig auf
Barrierefreiheit. Vor allem während der aktuellen Pandemie ist das
eine große Herausforderung. Sind es doch häufig die Menschen mit
Behinderung, für die sich das GrenzenLos-Team jetzt besonders stark
macht und denen es Halt gibt.

Das Angebot des GrenzenLos findet neben dem „offenen Treff“ in
Form von Studios statt. Die Studios sind vielfältig,
abwechslungsreich und erfreuen sich großer Beliebtheit. Im
„Kreativ-Studio“ werden die Teilnehmer gemeinsam kreativ und
gestalten „ihr“ GrenzenLos, im „Grünen Studio“ diskutieren
sie über Nachhaltigkeit, im „Lese-Studio“ lernen sie die Welt der
Literatur kennen, im „Koch-Studio“ bereiten sie Menüs zu, die sie
selbst entwickeln und sich anschließend am liebevoll gedeckten Tisch
gemeinsam schmecken lassen.

Regelmäßig gehen die Besucher auch auf „GrenzenLos on Tour“.
Ganz neu ist das „News-Studio“ in dem über aktuelle Themen
gesprochen wird. Was sich hinter all dem verbirgt, ist ausführlich im
Jubiläums-Newsletter nachzulesen, der im Medien-Studio entstanden
ist. Er steht auf der Internetseite www.grenzenlos-gl.de zum Download
bereit, soll neugierig machen und zum Vorbeikommen einladen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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