Wahl zum Integrationsrat
Interessenten können sich bis zum 27. Juli aufstellen lassen

Bürgermeister Lutz Urbach (von links), Frank Bodengesser (Wahlbüro), Saim Basyigit (Vorsitzender Integrationsrat), Uwe Tillmann (Soziale Stadtentwicklung) und Nicole Mrziglod (Soziale Stadtentwicklung) werben für die Wahl zum Integrationsrat. | Foto: Stadt Bergisch Gladbach
  • Bürgermeister Lutz Urbach (von links), Frank Bodengesser (Wahlbüro), Saim Basyigit (Vorsitzender Integrationsrat), Uwe Tillmann (Soziale Stadtentwicklung) und Nicole Mrziglod (Soziale Stadtentwicklung) werben für die Wahl zum Integrationsrat.
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Bergisch Gladbach - Der 13. September ist ein wichtiger Tag für Bergisch Gladbach:
Nicht nur, weil der neue Stadtrat und ein neuer Bürgermeister
gewählt werden, sondern auch weil die Wahl zum Integrationsrat für
die Periode 2020 bis 2025 ansteht. Wer interessiert ist, kann sich bis
Montag, 27. Juli 2020, 18 Uhr zur Wahl aufstellen lassen.

Bereits in den vergangenen Jahren haben sich in Bergisch Gladbach eine
Vielzahl von Personen für ein offenes Miteinander von Menschen mit
und ohne Migrationshintergrund eingesetzt. Die Forderung nach
Integration durchzieht mittlerweile alle gesellschaftlichen Bereiche.
„Dennoch bedarf es einer steten und gesteigerten Anstrengung, um das
Zusammenleben und die Möglichkeiten zur Teilhabe am
gesellschaftlichen Miteinander für alle Menschen noch positiver
werden zu lassen“, so Bürgermeister Lutz Urbach.

Das Gremium „Integrationsrat“ mit seinen weitreichenden
Möglichkeiten der politischen Mitwirkung bietet die Möglichkeit, das
Klima eines konstruktiven und vertrauensvollen Zusammenlebens in
unserer Stadt positiv zu beeinflussen. „Er stellt ein wichtiges
Glied in der Gesamtstrategie der Integrationsarbeit in Bergisch
Gladbach dar und nimmt eine Schlüsselposition im Bereich der
politischen Teilhabe und Mitbestimmung ein. Unser Ziel ist es nun, das
Gremium noch bekannter werden zu lassen und die Wahlbeteiligung zu
erhöhen“, erklärt Saim Basyigit, Vorsitzender des aktuellen
Integrationsrates.

„Integration ist ein grundlegendes Element einer Stadtgesellschaft.
In den letzten Jahren hat das Thema an Relevanz gewonnen und wird auch
zukünftig immer mehr Aufmerksamkeit bekommen“, ergänzt Uwe
Tillmann der Sozialen Stadtentwicklung.

Mitglieder des Integrationsrates haben beispielsweise die Möglichkeit
sich bewusst an der Gestaltung des Gemeinwesens und des Zusammenlebens
in Bergisch Gladbach zu beteiligen, an der Entwicklung von
langfristigen Strategien mitzuwirken, Veranstaltungsformate und
Angebote zu entwickeln, Themen direkt in den Bereich der
Kommunalpolitik oder in die Ausschüsse des Stadtrates zu bringen,
oder den interkulturellen Dialog voranzubringen.

Wahlberechtigt sind rund 17.000 Bergisch Gladbacher, die eine
ausländische Staatsangehörigkeit haben. Ebenfalls sind
wahlberechtigt alle Doppelstaatler und Eingebürgerte. Darüber hinaus
müssen die Personen zum Zeitpunkt der Wahl mindestens 16 Jahre alt
sein, seit mindestens einem Jahr rechtmäßig in Deutschland leben und
seit mindestens dem 28. August 2020 in Bergisch Gladbach wohnen.

Die Kandidaten können ebenfalls aus diesem Kreis von Menschen kommen,
sie müssen aber keine ausländischen Wurzeln haben. Kandidieren kann
jeder Wahlberechtigte sowie Bürger der Stadt Bergisch Gladbach, die
18 Jahre alt sind und seit dem 13.0 Juni 2020 ihre Hauptwohnung in
Bergisch Gladbach haben. Ein Parteibuch oder vorheriges politisches
Engagement sind nicht notwendig für die Kandidatur. Gesucht werden
mindestens 14 politisch interessierte Menschen. Der Integrationsrat
wird ergänzt, indem ihm sieben Ratsmitglieder hinzutreten.

Bei Fragen zur Wahl stehen Frank Bodengesser (Tel. 02202/ 142888) vom
städtischen Wahlbüro sowie Nicole Mrziglod (02202/142329) und Uwe
Tillmann (02202/142321) vom Fachbereich Jugend und Soziales zur
Verfügung.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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