Wünsche sind doch überall die gleichen
iPads und Fahrräder für Friedrich-Fröbel Schule
Bergisch Gladbach/Moitzfeld - Die gesamte Friedrich-Fröbel Schule freut sich über dreizehn neue
iPads und zehn neue Fahrräder. Im Rahmen einer Feierstunde übergab
der Förderverein der Schule die Sachspenden an die Schülerschaft.
Nur durch die großzügige Unterstützung einiger Sponsoren waren
diese wertvollen Geschenke erst möglich gemacht worden.
Verteilt auf 13 Klassen werden an der Friedrich-Fröbel Schule in
Moitzfeld 135 Schüler und Schülerinnen unterrichtet und ganztägig
betreut. Jede(r) ist eine eigene Persönlichkeit und die
unterschiedlichsten Behinderungen erfordern immer eine individuelle
Betreuung und Förderung des Einzelnen.
Die Schule legt ihren Schwerpunkt auf die geistige Entwicklung und
lehrt das Leben. Sie vermittelt Lebenspraxis mit dem Ziel eines
später eigenständigen Lebens ihrer Schüler.
Der Vorsitzende vom Förderverein der Schule, Stephan Schmickler,
dankte den Sponsoren für ihre Spenden, sprach vom Entgegenkommen der
Gesellschaft bei der Inklusion, aber auch von den noch weiterhin
bestehenden Schwierigkeiten.
„Unsere behinderten Schüler haben die gleichen Bedürfnisse wie
Nichtbehinderte“ hob Schulleiterin Angelika Hoffzimmer in
ihrer Ansprache deutlich hervor und freute sich mit der ganzen Schule
über die iPads und die neuen Fahrräder.
Im Schulalltag werden die iPads zukünftig als Sprachcomputer zum
Kommunizieren genutzt. Sie werden im Unterricht zum zeitgemäßen und
altersgerechten Lernmittel, dienen als Kamera und Bildschirm für
selbstgedrehte Filme. Auch kann man mit den Tablets einfach nur
spielen und Spaß haben, aber selbst dabei wird unbewusst
Konzentration und Geschicklichkeit geschult.
„Da können endlich wir Schüler mal den Lehrern zeigen, wie das
mit den iPads so geht“ freute sich Schülersprecher Patrick
Meyer. Die Schüler bedankten sich auf ihre eigene Weise bei den
anwesenden Sponsoren.
Durch freudiges Klatschen, Schnipsen und Stampfen beim Vortrag der
Mitmachlieder, als Darsteller im eigenen Film beim selbstständigen
Überqueren einer Straße am Zebrastreifen, mit besonders viel Spaß
beim gemeinsamen Seifenblasen und mit dem selbstgemachten laufenden
Buffet.
Beim Fahrradfahren hilft nur üben, üben, üben. Das macht Spaß und
fördert nebenbei unbemerkt die motorische Geschicklichkeit. Die
notwendige Verkehrssicherheit zur Teilnahme an den gemeinsamen
Ausflügen in die Umgebung kommt mit der Zeit beim Üben auf dem
Schulhof mit der Polizei als Lehrmeister. Dabei waren es immer
unterschiedliche, meist alte Fahrräder, an die man sich jedes Mal neu
gewöhnen musste.
Jetzt gibt es einheitliche Räder. Da macht das Fahrradfahren doch
gleich noch mal so viel Spaß. Nach der Feierstunde standen die
Schüler auf dem Schulhof Schlange, um die neuen Fahrräder direkt mal
auszuprobieren.
Einige Schüler der Oberstufe sind in einem Projekt der Landesanstalt
für Medien NRW als MEDIENSCOUT ausgebildet worden. Sie helfen ihren
Mitschüler im Umgang mit den neuen digitalen Medien, warnen aber auch
vor den möglichen Gefahren.
- Dieter Roth
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.