Das ganze Kinderdorf auf den Beinen
Jubiläums-Pilgertour zum Kölner Dom

An zwei Stationen an St. Clemens und unter der Mülheimer Brücke wartete ein Team ehrenamtlicher Helfer rund um Barbara Voll-Peters und Egon Plattner mit Brötchen, Frikadellen, Früchten und Getränken, um den größten Durst und Hunger der Pilgernden zu stillen. | Foto: Bethanien Kinderdorf
  • An zwei Stationen an St. Clemens und unter der Mülheimer Brücke wartete ein Team ehrenamtlicher Helfer rund um Barbara Voll-Peters und Egon Plattner mit Brötchen, Frikadellen, Früchten und Getränken, um den größten Durst und Hunger der Pilgernden zu stillen.
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Refrath - (vsch) Das hat es noch nie gegeben: Ende August waren alle, wirklich
alle Kinder, Jugendlichen und Mitarbeiter des Bethanien Kinderdorfes
aus Bergisch Gladbach-Refrath zu „Fuß noh Kölle“ unterwegs.

Die Idee der Pilgertour am Rheinufer entlang zum Kölner Dom entstand
aus dem Bedürfnis heraus, anlässlich des 50-jährien Bestehens etwas
als Kinderdorfgemeinschaft gemeinsam zu tun, gemeinsam unterwegs sein
zu wollen.

Vier Reisebusse bachten die knapp 200 Kinder und Mitarbeiter zunächst
nach Köln-Stammheim, wo schon Weihbischof Ansgar Puff auf sie
wartete. Nach einem ersten religiösen Impuls in einer Kirche
wanderten alle zum Rhein und viele Kilometer den ganzen Rheinpfad
entlang. Dies war das Geschenk der Pfarrgemeinde St. Johann-Baptist an
das Kinderdorf zu seinem besonderen Jubiläum. Auch Pfarrer Winfried
Kissel war gekommen und bewirtete die Gruppe.

Das Größte für die Kinder war der Weg über die Hohenzollernbrücke
an den tausenden Liebesschlössern vorbei auf den Kölner Dom zu, in
den alle sehr feierlich einzogen. Sr. Hellena aus dem Bethanien
Kinderdorf hatte die Ehre, die Domorgel zu spielen, und sorgte für
kräftiges Orgelbrausen beim Ein- und Auszug. Die Messe wurde gelesen
von Weihbischof Puff.

Der Abschluss des Tages fand im Priesterseminar statt, wo sich alle
nochmal stärkten, bevor es mit den vier Reisebussen wieder pünktlich
zurück ins Kinderdorf ging. „Alle haben diesen Pilgerweg als einen
besonderen Höhepunkt des Jubiläumsjahres, als eine wichtige Zeit der
Begegnung und des Miteinanders erlebt, waren müde und geschafft und
froh, wieder zu Hause zu sein,“ berichtete Kinderdorfleiter Martin
Kramm nach der Rückkehr.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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