DRK-Kita feiert Richtfest
Kindertagesstätte soll im November in Betrieb gehen
Refrath - Seit Dezember 2016 laufen die Bauarbeiten für die neue
DRK-Kindertagesstätte in Refrath auf Hochtouren. Angrenzend an die
Grundschule und die AWO-Kindertagesstätte entsteht hier unter der
Leitung von Architekt Michael Koppetsch ein mehr als 668 qm großer
Neubau, in dem voraussichtlich ab November 58 Kinder ab vier Monaten
betreut werden können.
Nach der Fertigstellung des Rohbaus fand nun das stimmungsvolle
Richtfest unter Anwesenheit zahlreicher Handwerker, den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der benachbarten Einrichtungen sowie
den Vertretern der Stadt und des DRK statt.
DRK-Kreisgeschäftsführer Reinhold Feistl begrüßte die anwesenden
Gäste und sprach zugleich seinen Dank an den Architekten und das
Handwerkerteam aus. Nach einem kurzen Überblick über die bisherigen
Bauarbeiten und zur Geschichte der DRK-Kindertagesstätten, übergab
er das Wort an den ersten Bürger der Stadt Bergisch Gladbach, dem er
stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen in der
Stadtverwaltung dankte. Besonders hob er hier die gute Zusammenarbeit
mit dem Bau- und Jugendamt sowie den jeweiligen Behörden hervor.
Bürgermeister Lutz Urbach schloss sich dem Dank an und betonte, was
für ein erfreulicher Anlass es ist, als Bürgermeister das Richtfest
einer neuen Kindertagesstätte zu feiern und damit weitere
Betreuungsplätze im Stadtgebiet schaffen zu können.
Er lobte die reibungslose und zügige Zusammenarbeit mit dem
Architekten und dem Bauherren. Erst im Frühjahr 2016 sei der
Beschluss gefasst worden, dass das DRK die Trägerschaft übernehmen
wird; gerade mal ein Jahr später stehe man in dem Rohbau für ein
„wirklich tolles Haus“. 1,7 Millionen Euro werden für den Bau der
neuen Kindertagesstätte benötigt.
Es folgte der Richtspruch durch Zimmermeister Achim Pleuser, der dem
Bauherren „Segen, Heil und Glück“ für die neue
Kindertagesstätte wünschte. Nach dem obligatorischen
Richtfest-Schluck durfte Bauherr und Kreisgeschäftsführer Reinhold
Feistl den letzten Nagel ins Gebälk schlagen.
In der daran anschließenden Führung durch den Rohbau mit den
Architekten Michael Koppetsch und Beate Niefanger wurde den Gästen
das Konzept des Hauses sowie die einzelnen Räumlichkeiten
vorgestellt.
Ein barrierefreies, zweigeschossiges Gebäude mit ausreichend Spiel-,
Schlaf-, Ess- und Waschmöglichkeiten für die Kinder, Büroräumen
für das Personal, Mehrzweck- und Abstellräumen sowie einer großen
Dachterrasse und einem einladenden Außengelände mit zahlreichen
Spielgeräten laden zukünftig zum Verweilen ein.
Als besonderes Highlight für die kleinen Entdecker ist eine Rutsche
von der 195m² großen Dachterrasse im 1. OG runter ins Außengelände
geplant. Der Flur im Erdgeschoss ist großzügig als allgemeiner
Begegnungsbereich konzipiert. Hierbei kann der Mehrzweckraum und der
Außenbereich vor dem Mehrzweckraum durch das Wegschieben der mobilen
Trennwandanlage mit in die Begegnungsfläche einbezogen werden.
Im Erdgeschoss wird der sogenannte „Nestbereich“ für die
U3-Kinder geschaffen; das Obergeschoss bietet in zwei Gruppen Platz
für alle Kinder über drei Jahren. Die Gruppenräume im Obergeschoss
haben jeweils zusätzlich eine weitere Spielebene auf den
Spielemporen. Beide Emporen sind mit einen Verbindungsgang, der mit
Baumstämmen und Fangnetzen rustikal in „Piratenart“ gebaut werden
soll, gekoppelt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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