Weniger Staus an der „Flora“ ab 2019?
Kreisverkehr ausgeschlossen

Die CDU-Stadtratsfraktion befasste sich in mehreren Sitzungen mit der Problemkreuzung. | Foto: Jo Schlösser
  • Die CDU-Stadtratsfraktion befasste sich in mehreren Sitzungen mit der Problemkreuzung.
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Bergisch Gladbach - Einen verbesserten Verkehrsfluss im Kreuzungsbereich „Flora“
wünschen sich viele Bürgerinnen und Bürger. Deshalb hat sich die
CDU-Stadtratsfraktion in mehreren Sitzungen mit dieser Problemkreuzung
befasst und die Ergebnisse in der jüngsten Ausgabe der
Fraktionszeitschrift „inform“ veröffentlicht.

Die zentrale Frage lautete: Was wird von den zuständigen städtischen
Stellen unternommen, um die Stausituationen an der „Flora“ zu
mindern? Im kommenden Frühjahr könnte sich der Verkehrsfluss aus
allen Richtungen spürbar verbessern, lautet die Antwort in dem
Beitrag.

Um die aktuellen und künftigen Maßnahmen an dieser Kreuzung zu
verstehen, wird an den Oktober 2014 erinnert. Damals hätte sich eine
aus drei Experten bestehende Unfallkommission zu einem Ortstermin an
der Kreuzung „Flora“ getroffen. „Die war zuvor wegen
vermehrter Unfälle unterschiedlicher Schweregrade als
‚Unfallhäufigkeitsstelle‘ deklariert worden. Wenn dem so ist,
wird ein Ortstermin fällig. Als Gefahrenpunkt wurde das Linksabbiegen
ausgemacht, sowohl - von der Innenstadt kommend - links ab in Richtung
Handstraße als auch - von Schildgen/Paffrath kommend - links ab in
die Alte Wipperfürther Straße. Eine weitere Unfallursache:
Mangelhafte Griffigkeit der Fahrbahndecke im unmittelbaren
Kreuzungsbereich“,
heißt es in der „inform“.

Diese Erkenntnisse mündeten, wie die städtische Abteilung für
Straßenbau der Fraktion mitteilte, in einem Maßnahmenpaket, das
bislang noch nicht vollständig abgearbeitet sei. Eine Empfehlung der
Kommission habe gelautet, die Ampeltechnik an der „Flora“ zu
modernisieren und die Signalanlagen mit einer Kamerasteuerung
auszustatten.

Mit der Umstellung der Ampeltechnik über Kamerabetrieb sei nun der
Weg frei für die Fahrbahnerneuerung im Kreuzungsbereich. Mehr Gripp
bedeute mehr Sicherheit für die Fahrzeuge, gerade auch bei
Regennässe. Dadurch könnten Auffahrunfälle vermieden werden.

Martin Hardt, Leiter der Straßenbauverwaltung, wird in dem Beitrag so
zitiert: Die beschlossenen Arbeiten im Bereich der Kreuzung würden
„im kommenden Frühjahr“ durchgeführt. Danach schließt er es
nicht aus, dass für die Linksabbieger eine jeweilige Gelbblinkanlage
über einen längeren Zeitraum getestet wird, um die Stausituationen
weiter zu reduzieren.

Die eingangs erwähnte Unfallkommission hatte auch die Prüfung eines
Kreisverkehrs in Auftrag gegeben. Dieser funktioniere an der
„Flora“ aber aufgrund der Grundstücksverhältnisse und
mangelhafter Radien im Bereich der Alten-Wipperfürther-Straße nicht,
fasst Hardt die Untersuchung zu der Anregung „Kreisverkehr“
zusammen. Die „Flora“ bleibt also eine signalgesteuerte Kreuzung -
mit Chancen auf mehr Verkehrsfluss.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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