Schülergruppe aus Butscha zu Gast
Kriegsbedingt keine Ausreiseerlaubnis

Ankunft in der Nacht: Zum zweiten Mal besucht eine Schülergruppe aus dem ukrainischen Butscha die Partnerschaft Bergisch Gladbach. Foto: Guido Wagner
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Bergisch Gladbach. Normalerweise ist das Bergisch Gladbacher Stadtfest immer auch ein Ort der Begegnung mit Bergisch Gladbachs Freunden aus den Partnerstädten. Aber derzeit herrscht in mehreren dieser Städte Krieg – und nichts ist „normal“. So hat auch ein Großteil der Delegation aus Bergisch Gladbachs ukrainischer Partnerstadt Butscha kurzfristig absagen müssen. Der Grund: Es gab keine Ausreisegenehmigung. Umso mehr freuen sich die Vertreter des Vereins zu Förderung der Städtepartnerschaft Bergisch Gladbach – Butscha, dass die angekündigte Schülergruppe aus Butscha, die in diesen Tagen in Bergisch Gladbacher Familien und an der Integrierten Gesamtschule Paffrath zu Gast ist, wie geplant wohlbehalten angekommen ist. Dort besuchen sie nun mit ihren Gastgebern die Schule, unternehmen Ausflüge nach Köln und ins LVR-Freilichtmuseum in Lindlar und erleben ein paar hoffentlich unbeschwerte Tage – ohne Luftalarm.
„Es ist gut, dass unsere Schülerinnen und Schüler den Krieg ein paar Tage hinter sich lassen können. Wir sind sehr dankbar dafür“, sagt Lehrerin Tanja Rybakova, die die Gruppe mit ihrer Kollegin Iryna Kukushkina begleitet. „Wir sind sehr froh, dass trotz aller aktueller Einschränkungen der bereits zweite Besuch von Schülern aus Butscha bei uns möglich ist“, sagt Frank Haag, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins. „Und wir danken allen, die diesen Besuch ermöglicht haben“, ergänzt Arne Meinhardt, der den Besuch vom Partnerschaftsverein eng begleitet. „Es geht nichts über die Begegnung von Menschen.“
Die Schüler, ihre Lehrerinnen und Gastgeber wurden zudem von Bürgermeister Frank Stein empfangen.

Ankunft in der Nacht: Zum zweiten Mal besucht eine Schülergruppe aus dem ukrainischen Butscha die Partnerschaft Bergisch Gladbach. Foto: Guido Wagner
Bürgermeister Frank Stein Stein empfing die Gruppe aus Butscha, ihre Gastgeber und Spender, die den Besuch möglich gemacht hatten, am im Rathaus – auch zum Eintrag ins Goldene Buch. Foto: Guido Wagner
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RAG - Redaktion

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