Rückschau auf die „Perle der Stadt“
Kunstmuseum Villa Zanders feiert 25-Jähriges

Ein Grund zum Feiern 25 Jahre Kunstmuseum Villa Zanders. von links: Hans Zanders, Doro Corts (Vorsitzende des Fördervereins 2002-11), Sylvia Zanders, Dr. Wolfgang Vomm (Leider des Kunstmuseums 1992-2011). | Foto: Susanne Schröder
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  • Ein Grund zum Feiern 25 Jahre Kunstmuseum Villa Zanders. von links: Hans Zanders, Doro Corts (Vorsitzende des Fördervereins 2002-11), Sylvia Zanders, Dr. Wolfgang Vomm (Leider des Kunstmuseums 1992-2011).
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Bergisch Gladbach - Zahlreiche geladene Gäste erlebten zum Festakt anlässlich des
„Silbernen“ im Foyer der Villa interessante Rückblicke auf 25
Jahre Kunstmuseum im Herzen von Bergisch Gladbach.

Der Ort, an dem Maria Zanders schon um 1875 Kunst und Kreativität
förderte, blickt auf wechselvolle Jahre zurück. Im Gründungsjahr
1992 fiel die Entscheidung, Kultur und Sport zu fördern. Damit
entging die Villa, die zu dieser Zeit mit abgehängten Decken und
tristen Büroräumen ein wenig repräsentables Dasein fristete, dem
Abriss.

„Es war schwer, angesichts leerer Kassen, das Museum
aufzubauen“,
erinnerte sich der damalige Stadtdirektor Otto
Fell. Die „leeren Kassen“ und Finanzsorgen ziehen sich wie ein
roter Faden durch die Geschichte des Kunstmuseums. Allerdings war
diese auch immer vom unbedingten Willen getragen, das einzige
Kunstmuseum im Rheinisch Bergischen Kreis als „Wissensspeicher,
kulturellen Mittelpunkt der Stadt und Treffpunkt für jung und alt“
zu erhalten.

Dank vieler Förderer wurde seit 1985 eine facettenreiche Sammlung
aufgebaut, die heute mit 400 Werken „international aufgestellt“
ist. 100 Exponate finanzierte die Kreissparkasse Köln, viele andere
stammen von privaten Gönnern.

Die Villa, der „historisch und kulturell wirkliche Ursprung der
Stadt“, ist ein Ort der Bürger geworden. Ein umfassendes Konzept,
das „europaweit einzigartig ist“, lädt vom „Baby bis zum alten
Mensch“ jeden ein, Kunst und Kreativität zu erleben.

Die Villa Zanders ist ein „ganz wichtiger Spielort, der
außerordentliches bietet, was so in einem großen Museum nicht
geleistet werden kann“,
freut sich die Leiterin Dr. Petra
Oelschlägel, die das Museum auch „als Ort der Zukunft“ versteht.
Für die Villa hat sie viele Pläne, möchte unter anderem einen Buch
Shop eröffnen.

Ihr Dank geht an die Unterstützung aller für das Museum tätigen
ehrenamtlichen tätigen Helfer, und an die Stadt, denn „heute
wird die Villa nicht mehr in Frage gestellt und jeder ist bemüht,
diese „Perle der Stadt noch größer werden zu lassen“.

Wer ehrenamtlich im Kunstmuseum ab und zu eine Nachmittagsaufsicht
übernehmen möchte, ist herzlich eingeladen, sich zu melden.

- Susanne Schröder

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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