Kreis-Polizei stellte Kriminalstatistik 2021 vor
Leichter Anstieg bei den registrierten Straftaten

Um 6,21 Prozent ist die gemeldete Anzahl an Straftaten im Rheinisch Bergischen Kreis leicht gestiegen. Foto: Archiv
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Lev/Rhein-Berg (ak). Die Polizei im Rheinisch Bergischen Kreis stellte ihre Polizeiliche Kriminalstatistik für 2021 vor. Insgesamt 12.912 Straftaten wurden registriert. Dies entspricht gegenüber dem Jahr 2020 einer Zunahme von 755 Straftaten oder 6,21 Prozent. Im Landesvergleich nimmt der Kreis mit Platz 9 von 47 eine hervorragende Position als einer der sichersten Kreise ein. Mit fast 30 Prozent führen Diebstähle das Ranking der verübten Delikte an.
In Wermelskirchen ist die Zahl der Straftaten um 259 auf 1.609 angestiegen. Die Zunahmen betreffen vor allem Diebstahls- und Körperverletzungsdelikte. Hingegen ist die Zahl der Fahrraddiebstähle gesunken.
In Leichlingen gab es einen Rückgang der Straftaten um 34 Taten auf 1.045. Hier verzeichnete die Polizei einen Zuwachs an Körperverletzungsdelikten und bei der Gewaltkriminalität. Auch in Burscheid ist die Zahl der registrierten Straftaten gestiegen (Plus 134). Dies betrifft Diebstahls- und Körperverletzungsdelikte. Der Zahl der Rauschgiftdelikte ist hier rückläufig.
Mit 163 Straftaten mehr verzeichnet auch Bergisch Gladbach eine Zunahme der Strafdelikte. Dies ergibt sich aus den Sparten Körperverletzung und Sachbeschädigung.
Einen erheblichen Rückgang bei Sachbeschädigungen (um 42,57 Prozent) kann die Gemeinde Kürten vermelden. Insgesamt ist hier die Anzahl der Straftaten in etwa gleich geblieben.
Dies gilt auch für Odenthal. Hier wurden 23 Straftaten weniger angezeigt. Mit 98 Straftaten mehr als noch 2020 zeigt sich Overath in der Polizeilichen Kriminalstatistik. In Rösrath gab es einen Rückgang bei Wohnungseinbrüchen (um 47,17 Prozent). Dennoch hat die Zahl der Straftaten um 12,12 Prozent zugenommen. Dies vor allem wegen Vermögens- und Fälschungsdelikten.
Die Aufklärungsquote im Rheinisch Bergischen Kreis lag im letzten Jahr bei 55,43 Prozent (2020: 54,72 Prozent) und stieg damit leicht an. Insgesamt wurden 7.157 Fälle aufgeklärt. Ermittelt wurden 5.545 Tatverdächtige. Die Zahl jugendlicher Tatverdächtiger (unter 21 Jahre) betrug 1.121 Personen. Die jüngeren Tatverdächtigen haben damit einen Anteil von 20,22 Prozent aller ermittelten Personen.
Der durch die registrierten Straftaten verursachte Gesamtschaden betrug 2021 insgesamt über elf Millionen Euro und liegt damit um 16,72 Prozent unter der Summe des Vorjahres.

Redakteur/in:

Angelika Koenig aus Leichlingen

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