Gemeinsames Denken
Maßnahmenkonzept zur Mobilitätssicherung

Maßnahmenkatalog zur Mobilitätssicherung vorgestellt. Vorne Mitte von links Bürgermeister Lutz Urbach, Henriette Reker (Oberbürgermeisterin Köln), Dr. Hermann-Josef Tebroke (Landrat RBK) mit Beteiligten des „Runden Tisches“ und Gästen. | Foto: Schröder
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  • Maßnahmenkatalog zur Mobilitätssicherung vorgestellt. Vorne Mitte von links Bürgermeister Lutz Urbach, Henriette Reker (Oberbürgermeisterin Köln), Dr. Hermann-Josef Tebroke (Landrat RBK) mit Beteiligten des „Runden Tisches“ und Gästen.
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Wer mit dem Auto rund um Bergisch Gladbach, in der Stadt und im
rechtsrheinischen Norden Kölns unterwegs ist, steht nicht selten im
Stau.

BERGISCH GLADBACH - Um diese Situation zu entspannen,
initiierte Bürgermeister Lutz Urbach im vergangenen August einen
„runden Tisch“ zum Thema „Verkehr im Rechtsrheinischen“, denn
um Abhilfe zu schaffen, kann man nicht „mit dem Denken an der
Stadtgrenze aufhören“ sondern „gemeinsames Handeln ist
gefordert“.

Die Städte Köln, Bergisch Gladbach, der Rheinisch Bergische Kreis
und der Verein Region Köln/ Bonn stellten nun ein Maßnahmenpaket mit
kurz-, mittel- und längerfristig umsetzbaren Lösungsvorschlägen
vor, die man gemeinsam voranbringen möchte.

33 konkrete Vorhaben sollen den zuständigen Gremien in den kommenden
sechs Monaten zur Entscheidung vorgelegt werden. Der Hauptschwerpunkt
liegt auf Ausbau, Stärkung und Optimierung des öffentlichen
Verkehrs. Köln und Bergisch Gladbach wollen ein gemeinsames Konzept
zum Ausbau der regionalen Radwege entwickeln und umsetzen.

Die Projekte sind in drei Kategorien eingeteilt: kurzfristig
(innerhalb der nächsten vier Jahre), mittelfristig (fünf bis
acht Jahre) und langfristig, frühestens nach acht Jahren möglich.

Zu den kurzfristigen Vorhaben gehören die Prüfung und der Ausbau von
P+R und B+R Systemen. Neben vielen anderen Verbesserungen sollen auf
der Bergisch Gladbacher Straße die Ampelschaltungen geändert, die
Tarifgrenzen (VRS) zwischen Köln und Bergisch Gladbach verändert
werden. Die Möglichkeiten zum Ausbau regionaler Schnellradwege werden
überprüft.

Mittelfristige Vorhaben sind u.a. der zweigleisige Ausbau der S 11,
ein neuer S Bahnhof in Köln Kalk, neue Schnellbuslinien von Kürten
zur S11 nach Bergisch Gladbach und zur Linie 1 nach Bensberg,
Schnellbuszubringer von Altenberg, Odenthal Schildgen zum Wiener Platz
zur Linie 4, sowie von RBK, OBK und RSK zur Rheinbahn 25.

Als langfristig umsetzbare Vorhaben werden eine neue S- Bahnlinie von
Köln nach Leverkusen, die Verlängerung der Linie 1 bis Herkenrath/
Spitze, der 6 spurige Ausbau der A4 vom Kreuz Köln Ost bis Moitzfeld,
Vollanschluss Köln- Mühlheims an die Autobahn und nicht zuletzt der
Autobahnzubringer von Bergisch Gladbachs zur A 4 gesehen.

Alle Vorhaben werden als gleich wichtig eingestuft. Da sie erstmals
zusammen angegangen werden, rechnen alle Beteiligten mit
„politischer Unterstützung“ für das Gesamtpaket. Im
„gemeinsamen Denken“ und dann in den „Räten getrennt das
Gleiche entscheiden“ sieht man den Weg die Maßnahmen zur
Mobilitätssicherung auch umzusetzen.

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- Susanne Schröder

Maßnahmenkatalog zur Mobilitätssicherung vorgestellt. Vorne Mitte von links Bürgermeister Lutz Urbach, Henriette Reker (Oberbürgermeisterin Köln), Dr. Hermann-Josef Tebroke (Landrat RBK) mit Beteiligten des „Runden Tisches“ und Gästen. | Foto: Schröder
33 Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation. Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke, die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Bergisch Gladbachs Bürgermeister Lutz Urbach. | Foto: Schröder
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