Eine besondere Freundschaft
Max Bruch - Maria Zanders: Matinee und Buchvorstellung auf Schloss Bensberg

Die „Geschichte einer besonderen Freundschaft“ hielt gleich Einzug in die Schlossbibliothek (von links): Hans-Martin Heider (Verleger, Heider Verlag), Dr. Roman Salyutov (Musik- und KulturFestival GL), Siegfried R. Schenke (Buchautor), Matthias Kienzle (Direktor Grand Hotel Schloss Bensberg) und Christian Walter (Bensberger Bank). | Foto: Susanne Schröder
  • Die „Geschichte einer besonderen Freundschaft“ hielt gleich Einzug in die Schlossbibliothek (von links): Hans-Martin Heider (Verleger, Heider Verlag), Dr. Roman Salyutov (Musik- und KulturFestival GL), Siegfried R. Schenke (Buchautor), Matthias Kienzle (Direktor Grand Hotel Schloss Bensberg) und Christian Walter (Bensberger Bank).
  • Foto: Susanne Schröder

Bergisch Gladbach. Max Bruch und Maria Zanders waren einander eng verbunden. „Max“ unterstütze die Fabrikantenwitwe in ihren Ideen und liebte es, auf ihrem Igeler Hof zu Gast zu sein. In einem spannend, informativ und lebendig geschriebenen Buch erinnert Autor Siegfried R. Schenke an „die Geschichte einer besonderen Freundschaft“.

Gleichzeitig spannt die „DokuGraphie“ über die Fabrikentenwitwe und den Komponisten einen reich bebilderten zeitgeschichtlichen Bogen von 1838 bis 2021. Zahlreiche Auszüge aus Briefen gestatten Einblicke in die Verbindungen Max Bruchs zu „seinem geliebten Bergischen Land“ und zu Maria Zanders. Sie wechseln sich ab mit Ausblicken auf viele Stationen im Leben und künstlerischem Gesamtwerk des gebürtigen Kölners, der 1918 zum ersten Ehrenbürger Bergisch Gladbachs ernannt wurde.

Das Buch beeindruckt mit sorgfältig recherchierter Lokal- und Musikgeschichte sowie zahlreichen, eindrucksvollen Bilddokumenten, die selten gewährte Rückblicke in vergangene Zeiten ermöglichen.

Wer also erfahren möchte, was Max Bruch mit der Tochter Hückeswagener Tuchfabrikanten verband, was in teils sehr persönlicher Korrespondenz geschrieben steht, was Max Bruch mit der „Loreley“ zu tun hatte und wo er als Hofkapellmeister tätig war, findet hier Antworten. Welche Wege Maria Zanders nach Rom führten und was „Max“, der „sein Lied“ von Schillers Glocke „in der inspirierenden Umgebung von Bergisch Gladbach“ fertig stellte, zum Cäcilienchor und Mariensaal im Bergischen Löwen beigetragen hat, kann es, wie vieles andere mehr, in dieser „Dokugraphie“ nachlesen.

1958 bescheinigte man in einer Musikgeschichte: „Max Bruch ist die bedeutendste Musikerscheinung der Brahms-Zeit gewesen.“ Dennoch gibt es einige unbekanntere und auch unveröffentlichte Werke des Komponisten.

Ein Grund mehr für den Verein „Musik und KulturFestival GL“, einige solcher Werke – wie das Streichquartett c-Moll und das Klavierquintett g-Moll mit Dr. Roman Salyutov am Klavier – erklingen zu lassen und dem Autor Gelegenheit zu geben, die gelungene dokumentarische Biographie dem Publikum vorzustellen. Den passenden Rahmen stellt Hoteldirektor Matthias Kienzle bereit.

Anmeldung erforderlich
Die Matinee und das Konzert „für Max Bruch und Maria Zanders“ mit zwei Kammermusikstücken sowie die Buchpräsentation durch Autor Siegfried R. Schenke finden statt am Sonntag, 13. Februar, um 11 Uhr auf der Belle Etage im Grandhotel Schloss Bensberg.

Der Eintritt zum Konzert beträgt 15 Euro pro Person. Gemäß der Corona-Schutzverordnung sind schriftliche Anmeldungen erforderlich per Mail an salyutov@musik-kultur-gl.de.

Das Buch „Max Bruch und Maria Zanders“ umfasst 136 Seiten und kann im Anschluss an die Veranstaltung zum Preis von 15 Euro käuflich erworben werden. Ab dem 14. Februar ist es auch im Buchhandel oder beim Verlag Heider in Bergisch Gladbach erhältlich (Auflage 250 Stück).

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Susanne Schröder aus Bergisch Gladbach

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