Martinsmarkt und verkaufsoffener Sonntag
Met, Schwert und Martinsgewand in der City
Kinderaugen leuchteten, boten doch die Händler allerhand feil,
was Herzen von kleinen Rittern und Burgfräuleins höher schlagen
ließ
BERGISCH GLADBACH - Schwerter und Schilde, reich
verzierte Helme, Bögen, Zwillen und Haarkränze aus „Samt und
Seide- die Verlockungen waren groß.
Auch für die „großen Besucher“ gab es reichlich Auswahl.
Duftwässer und Seifen, Schmuck-, Filz- und Lederarbeitern, Met,
Glühwein und Wildfleisch, Kerzen, Räucherstäbchen und Wollenes,
Kräuterbonbons, Konfitüren und allerlei Beeren- und
Fruchtweinspezialitäten wurden in den mittelalterlich aufgemachten
Ständen und Zelten verkauft.
Klangvolle Namen wie „Drachenblut“, „Feengold“ oder
„Koboldfeuer“ weckten bei den Besucher auf dem Konrad- Adenauer-
Platz die Neugier auf so manches „Elixier“.
Märchenerzählerin Fabulix fesselte ihre Zuhörer tagsüber mit
Märchen für Kinder- am Abend folgten nicht weniger spannende für
Erwachsene.
Die mittelalterlichen Kostüme der „fahrenden Händler“, feine
Schwaden vom Buchenholzfeuer aus dem Märchenzelt, Kerzenschein und
Öllampen sorgten besonders in der Dämmerung für Atmosphäre.
Der Höhepunkt am Sonntag war ab Mittag die stündlich wiederkehrende
Aufführung der Martinsgeschichte, die daran erinnert, wie der edle
Ritter St. Martin für einen armen Bettler seinen Mantel teilt. Nach
jeder Aufführung wurde gemeinsam das Martinslied gesungen, dann
wurden Weckmannstücke an alle Kinder verteilt.
Auch die Einzelhändler in Bergisch Gladbach hatten Grund zur Freude.
Das gute Wetter lockte am verkaufsoffenen Sonntag viele Besucher in
die Stadtmitte.
- Susanne Schröder
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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