High-Tech-Röntgengerät
Moderner „C-Bogen“ revolutioniert Unfallchirurgie im EVK

Hinter dem C-Bogen und vor der Steuerung (von links): Dr. Marc K. Schuler, Cornelia Lübbe-Roggen und Oliver Engelbertz. | Foto: Alfred Müller
  • Hinter dem C-Bogen und vor der Steuerung (von links): Dr. Marc K. Schuler, Cornelia Lübbe-Roggen und Oliver Engelbertz.
  • Foto: Alfred Müller
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Bergisch Gladbach - Im Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach (EVK) war dem Chefarzt
der Orthopädie, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie trotz Maske die
Begeisterung von den Augen abzulesen. Vor einigen Tagen stellte Dr.
Marc K. Schuler ein High-Tech-Röntgengerät der besonderen Art vor.
„Wir setzen hier in der Unfallchirurgie jetzt eines der neuesten und
besten Geräte auf dem Weltmarkt ein“, so die Kernaussage. Die Form
gab dem „Röntgen-C-Bogen“ den Namen. „Durch den großen Radius
des C-Bogens können auch bei komplexen Schulteroperationen

exakte Einstellungen vorgenommen werden, was die Operationsdauer,
damit auch die Zeit in Narkose, für unsere Patienten reduziert und
eine schnelle Heilung begünstigt“, so Dr. Schuler in den weiteren
Ausführungen. Neben dem großen Radius besteht ein weiterer Vorteil
darin, dass der C-Bogen mit dem Flach/Schraubendetektor in alle
Richtungen gedreht werden kann. Das ermöglicht, während der
Operation eine Computertomographie (3D-Betrachtung) in nur 30 Sekunden
zu erstellen. Grundvoraussetzung für den Einsatz („das neue,
revolutionäre Röntgengerät setzen wir hier täglich ein“) ist ein
Carbon-OP-Tisch, von denen das EVK sogar über drei Stück verfügt.
„Mehr als in mancher Uni-Klinik“ – so die stolze Anmerkung.

Durch die digitale Verstärkung der Röntgenstrahlen wird bei besserem
Ergebnis weniger Strahlung benötigt. Das schützt die Patienten und
das OP-Personal gleichermaßen. Zu dieser zukunftsorientierten
Anschaffung leistete der eigene Förderverein des EVK einen besonderen
Beitrag. 2.500 Euro kamen dazu durch eine großzügige Spende der
Kreissparkasse Köln. Deren Regionalvorstand der

Direktion Rhein-Berg, Oliver Engelbertz, sowie Cornelia Lübbe-Roggen,
Vorsitzende des EVK-Fördervereins, erklärten übereinstimmend die
besondere Bedeutung der Investition für den „Gesundheitsstandort
Bergisch Gladbach“ und die Versorgung der Patienten in der gesamten
Region. Die Aussage von Oliver Engelbertz: „Gesundheit ist nicht
alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“ kann kaum aktueller
sein als in der heutigen Zeit.

- Alfred Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.