Für Leistung und Engagement
Montanus-Plakette an Verschönerungsverein verliehen
Bergisch Gladbach (kg). Die „Vereinigung zur Erhaltung und Pflege des heimatlichen Brauchtums“, der Dachverband der Bergisch Gladbacher Karnevalsgesellschaften, verlieh die Montanus-Plakette an den Verschönerungsverein der Stadt. Der Vorsitzende des Brauchtums-Dachverbandes, Martin Gerstlauer, erläuterte dass der Verschönerungsverein 1881 gegründet wurde und dieser auf ein vielseitiges und umfassendes Engagement zur Verbesserung des Stadtbildes zurückblicke, und dass die Auflistung aller Aktionen „jeglichen Zeitrahmen sprengen würden.“ Gerstlauer berichtet unter anderem von der Lokomotive „Emma“, deren Sanierung vom Verschönerungsverein vor wenigen Jahren angestoßen und ermöglicht wurde, über die Skulptur des Papierschöpfers auf dem Konrad-Adenauer-Platz, der Hexe Köbes in der Fußgängerzone oder das Heimatdenkmal, das fünf für die Kultur in Bergisch Gladbach bedeutsame Persönlichkeiten zeigt. Der Vorsitzende schilderte, dass der Verschönerungsverein neben dem Erhalt eingetragener Denkmäler und den Beiträgen zur Gestaltung des öffentlichen Raums auch in der Unterhaltung des Historischen Rathauses unterstützt. „Beispielhaft erwähnt sei, dass 2016 ein Stück Stadtgeschichte aus bewegter Zeit ins Rathaus zurückgekehrt ist: die 'Eiserne Tafel' aus dem 1. Weltkrieg.
Die Montanus-Plakette geht auf den Bergischen Heimatdichter Vinzenz Jakob von Zuccalmaglio (1806-1876) zurück. Er trug den Beinamen „Montanus“ und ist Namensgeber der Auszeichnung. Das Emblem selbst zeigt eine „Dröppelmina“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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