Projekt Museumslabor geht in die zweite Hälfte
Museum gemeinsam gestalten

Museumsleiterin Sandra Brauer (2.v. r.) und ihre Stellvertreterin Laura Oehms (3. v. l.) bei der Ausstellungseröffnung. Foto: Dieter Roth
  • Museumsleiterin Sandra Brauer (2.v. r.) und ihre Stellvertreterin Laura Oehms (3. v. l.) bei der Ausstellungseröffnung. Foto: Dieter Roth
  • hochgeladen von Angelika Koenig

Bensberg (dr). Mit dem Projekt Museumslabor wurde im Sommer letzten Jahres die Neukonzeption des Bergischen Museums für Bergbau, Handwerk und Gewerbe begonnen. Zur Hälfte der geplanten Projektzeit zeigt eine Sonderausstellung bis zum 2. April eine Auswahl der bislang eingegangenen Ideen und Wünsche für die Zukunft des Museums. Diese Zwischenbilanz will aber nicht nur informieren, sondern auch zur Diskussion und weiteren Beiträgen anregen.
Museumsleiterin Sandra Brauer eröffnete die Ausstellung und gab anschließend das Wort an die einzelnen Festredner. Bürgermeister Frank Stein, Kulturdezernent Ragnar Migenda, Wilhelm Carl als Vorsitzender für den Förderverein und Martin Holt als Mitglied im Inklusionsbeirat – alle sprachen begeistert vom allgemein großen Interesse am Museum, von der unerwartet hohen Projektbeteiligung, von der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten und über den gewünschten, aber auch notwendigen Erfolg der gemeinsamen Suche nach der Zukunft des Museums.
Die Traditionseinrichtung in Bensberg wurde 1928 von engagierten Bürgern als Bensberger Heimatmuseum gegründet. Mit dem Projekt Museumslabor folgt das Museum der historischen Verbundenheit mit den Einwohnern dieser Stadt. Das Ziel ist, im Dialog mit den Menschen ein neues, zukunftsfähiges Konzept für das Museum am Burggraben zu entwickeln.
Den jugendlichem Blick hat der Geschichtskurs Medien, Jahrgangsstufe 9 am Albertus-Magnus-Gymnasium. Zusammen mit der Lehrerin Lea Einecke besuchte der Kurs in den letzten Monaten regelmäßig das Bensberger Museum. Kritisch begutachteten sie die Ausstellung und beschäftigten sich in Kleingruppen mit dieser und dem weiteren Museumsangebot. Stellvertretend für alle neun Gruppen erläuterten David Steiner, Kolja Nukpezah, Linus Nebelung und Marlon Pörschke am Beispiel des Besucherstollens ihre Anregungen und Wünsche zur Veränderung.
Das neue Museumskonzept soll im Herbst 2023 vorgestellt und ab 2024 umgesetzt werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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