Abriss Gymnasium
Neubau ersetzt den alten Nordtrakt

Mit schwerem Gerät geht der Abriss am Nicolaus-Cusanus-Gymnasium vonstatten. Während der Bauzeit werden 17 Schulklassen in Containern untergebracht. | Foto: Stadt Bergisch Gladbach
  • Mit schwerem Gerät geht der Abriss am Nicolaus-Cusanus-Gymnasium vonstatten. Während der Bauzeit werden 17 Schulklassen in Containern untergebracht.
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Bergisch Gladbach - (red) Bereits im März haben die umfangreichen Sanierungsarbeiten am
Nicolaus-Cusanus-Gymnasium in Bergisch Gladbach begonnen – bislang
haben sich die Tätigkeiten allerdings auf die Entkernung im inneren
Bereich der Schule beschränkt. Nun wird die Sanierung auch von außen
sichtbar, denn in dieser Woche hat der Abriss des Nordtraktes
begonnen.

Der Abrissbeginn hatte sich zunächst noch verschoben, da Schadstoffe
gefunden wurden, die erst analysiert werden mussten, um den weiteren
Umgang damit abzuschätzen. „Wir freuen uns, dass der Rückbau der
Schadstoffe schnell erfolgen konnte und der Abbruch des Gebäudes wie
geplant während der Sommerferien erfolgen kann“, so das zuständige
Planungsbüro agn Rhein-Main GmbH. Die Maschinerie zum Abriss wurde
bereits in der Vorwoche angeliefert.

Den Nordtrakt soll zukünftig ein vierstöckiger, barrierefreier
Neubau ersetzen. Anfängliche Überlegungen, das in den 1960er Jahren
errichtete Gebäude durch einen Komplettneubau zu ersetzen, wurde aus
wirtschaftlichen Gründen verworfen. Die Schule wird nun in Teilen neu
errichtet und auch Freianlagen werden neu und barrierefrei gestaltet,
sodass auf einer Basis von circa 25 Millionen Euro saniert und
neugebaut werden kann. Darüber hinaus war ein Komplettneubau nicht
nötig, da die naturwissenschaftlichen Räume im Mitteltrakt schon vor
einiger Zeit saniert wurden. Deshalb beschränkt man sich auf den
Neubau des Nordtraktes, um den Ansprüchen einer modernen Schule
wieder genügen zu können.

Inzwischen wurden Containerklassen errichtet, sodass der Schulbetrieb
während der Abriss- und Umbaumaßnahmen ungehindert fortgesetzt
werden kann: 17 Schulklassen, die Verwaltungsbüros und das
Lehrerzimmer sollen dort Platz finden.

Die Anwohner rund um das Gymnasium müssen neben dem unvermeidlichen
Baulärm auch mit Parkplatzeinschränkungen rechnen, insbesondere wenn
Anlieferungen von Baumaterialien stattfinden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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