VPH Bensberg
Neuer Chefarzt steht für hohe Zugewandtheit und ein gutes Miteinander
Bensberg. „Ein Führungswechsel in einer Klinik bringt immer auch große Unsicherheiten und wesentliche Umbrüche mit sich“, so Dr. Ulrich Hennig, neuer Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe am Vinzenz Pallotti Hospital (VPH). Ein wichtiger Teil seiner Arbeit beim Dienstantritt im Oktober sei es deshalb gewesen, den Menschen Sicherheit zu geben, Berührungsängste abzubauen und Innovationen in der Abteilung voranzutreiben. Dies gelte sowohl in der Versorgung der Patientinnen als auch für die Arbeit im Team, um beides effektiver und angenehmer zu gestalten.
Nach nunmehr 6 Wochen lässt sich feststellen: Der Einstieg ist geglückt, Hennig kommt bei seinen Patientinnen und Kolleg:innen sehr gut an. Angenehm und nahbar, so nehmen ihn seine Mitmenschen wahr.
Dr. Ulrich Hennig ist in Magdeburg geboren und hat zuletzt als leitender Oberarzt in den Diakonie Kliniken „Jung Stilling“ in Siegen gearbeitet. Und im Rheinland kennt sich der 42-Jährige auch gut aus: „Meine Frau ist Kölnerin und meine Schwiegermutter lebt im Bergischen. Außerdem habe ich zeitweise an Kölner Kliniken, wie das St. Elisabeth Krankenhaus in Köln Hohenlind gearbeitet“, verrät er. Das VPH ist dem Familienvater ebenfalls nicht unbekannt. Nach seiner Zeit als Assistenzarzt unter anderem in der Universitätsfrauenklinik Würzburg, arbeitete er bereits in den Jahren von 2015 bis 2017 als Oberarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe in Bensberg. Mehr denn je spricht sich Hennig heute für den Grundsatz der Frauenklinik aus: „So natürlich wie möglich, so sicher wie nötig.“
„Unsere gegenwärtige Lebenswelt vermittelt uns ständig, dass immer noch mehr Kontrolle und häufig auch Intervention notwendig ist. Bei manchen Schwangeren habe ich den Eindruck, dass sie häufiger ihre behandelnden Ärzte als ihre Lebenspartner sehen“, lacht er. Das VPH sei laut Hennig eine Entbindungsklinik, die es schaffe, den Familien eigenen Raum zu geben und gleichzeitig für eine hohe Versorgungsqualität zu stehen. Dafür sei eine gute Kommunikation zwischen Hebammen, Ärzt*innen und den Mitarbeitenden auf den Stationen unerlässlich, das wolle er seinem Team vorleben.
„Gebären in Sicherheit und Geborgenheit“- so lautet das Leitkonzept der Gynäkologie und Geburtshilfe am Vinzenz Pallotti Hospital in Bensberg. Für Dr. Ulrich Hennig einer der Ausschlag gebenden Gründe sich als Chefarzt für das VPH zu bewerben. "Mir ist wichtig, dass die Rat suchenden Frauen eine möglichst neutrale Meinung erhalten, an der sie sich orientieren können und nicht das Gefühl haben, Behandlungen nur absolvieren zu müssen ohne Mitspracherecht."
(Foto: GFO)
LeserReporter/in:Jörg Zbick aus Bergisch Gladbach |
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