Leben bis zuletzt
Neues stationäres Hospiz im EVK eröffnet

„Leben bis zuletzt“ lautet der Leitgedanke beim neuen stationären Hospiz am EVK (von links): Dr. Rainer Fischer (1. Vorsitzender ambulantes Hospiz „Die Brücke“ und Krankenhausseelsorger), Thomas Stokowy (Einrichtungsleitung, 6.v.l.), Monika Meihack (Pflegedienstleitung, 10.v.l.), Dr. Harald Januschewski (EVK Geschäftsführer 13.v.l.) und das examinierte Pflegeteam. | Foto: Susanne Schröder
  • „Leben bis zuletzt“ lautet der Leitgedanke beim neuen stationären Hospiz am EVK (von links): Dr. Rainer Fischer (1. Vorsitzender ambulantes Hospiz „Die Brücke“ und Krankenhausseelsorger), Thomas Stokowy (Einrichtungsleitung, 6.v.l.), Monika Meihack (Pflegedienstleitung, 10.v.l.), Dr. Harald Januschewski (EVK Geschäftsführer 13.v.l.) und das examinierte Pflegeteam.
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Bergisch Gladbach - „Sie glauben ja nicht, wie glücklich ich bin“, strahlte Dr.
Rainer Fischer, 1. Vorsitzender vom ambulanten Hospiz „Die
Brücke“ und Krankenhausseelsorger des Evangelischen Krankenhauses
(EVK), beim Rundgang durch das neu eröffnete, barrierefreie
Hospiz.

Auch der Geschäftsführer des EVK, Dr. Harald Januschewski, hatte
Grund zur Freude. „Jetzt sind wir von der Geburt bis zur
allerletzten Lebensphase ein verlässlicher Partner für die Menschen
in der Region.“

Gut zehn Jahre sind von den ersten Plänen für ein stationäres
Hospiz bis zur Fertigstellung vergangen. Die eigentliche Bauzeit für
das rund eine Million Euro teure Projekt betrug zwei Jahre. Nun stehen
acht möblierte Gästezimmer bereit, jedes mit einer eigenen kleinen
Terrasse, einem Bad, Internet und TV. Jeder der mag, kann die
Gemeinschaftsküche und einen gemütlichen Wintergarten zum geselligen
Beisammensein nutzen. Ein „Raum der Stille“ bietet den Gästen
auch außerhalb des eigenen Zimmers Gelegenheit zum zurückgezogenen
Gespräch mit Angehörigen, Freunden und allen, die ihm nahe sein
möchten.

Thomas Stokowy und Monika Meihack leiten ein 18-köpfiges examiniertes
Fachpflegeteam, das sich mit besonderer Fürsorge, bis hin zur
„1:1-Betreuung“ um die Gäste kümmern wird. Die Hälfte des
durchweg hochmotivierten Pflegepersonals ist palliativ fortgebildet,
hinzukommen 30 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, weitere sind
jederzeit willkommen.

Zahlreiche Ärzte, Palliativfachkräfte und Ehrenamtler „der
Brücke“ nutzen den Eröffnungstag zur Besichtigung der neuen
Räume, bevor in der dritten Januarwoche die beiden ersten Bewohner
einziehen werden.

Eine Aufnahme in das stationäre Hospiz ist von der finanziellen
Situation des Gastes unabhängig. Die Hospizfinanzierung, pro Gast und
Tag rund 400 Euro, wird zum Großteil von den Kranken- und
Pflegekassen übernommen. Für die restlichen Kosten ist das
stationäre Hospiz allerdings auf finanzielle Unterstützung durch
Spenden angewiesen. Weitere InfosUnterstützer und ehrenamtlich
Interessierte erhalten Informationen beim Hospiz am EVK unter der
Telefonnummer 02202/122 4000 oder auf der Internetseite
www.evk-hospiz.de.

- Susanne Schröder

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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