Umfrage zum Müll

Nicht nur Lob für die Abfallwirtschaft

Bergisch Gladbach - (red) Wie zufrieden sind die Bürgerinnen und Bürger Bergisch
Gladbachs mit der Stadtsauberkeit? Was kann in Zukunft verbessert
werden? Wer möchte sich persönlich für mehr Sauberkeit in unserer
Heimatstadt einsetzen?

Das sind nur einige der Themen, um die es beim Start der
AWB-Bürgerumfrage auf dem Konrad-Adenauer-Platz ging. „Wir haben
rund 70 persönliche Gespräche geführt und konnten dabei viel
Feedback einsammeln“, freute sich David Zenz, Leiter des
Abfallwirtschaftsbetriebs Bergisch Gladbach (AWB) über die rege
Beteiligung. Am meisten gefreut hat Zenz, dass sein Team auch viel Lob
bekam.

Viele der Befragten bedankten sich für den täglichen Einsatz im
gesamten Stadtgebiet. So zum Beispiel Marga, 72 Jahre, aus Schildgen:
„Die Abholung der Mülltonnen klappt bei uns immer super. Auch als
meine Tonne aus Versehen mal nicht geleert wurde, ist am nächsten Tag
jemand vorbeigekommen“. „Das tut gut, weil ich weiß, wie hart wir
beim AWB jeden Tag für die Stadtgemeinschaft arbeiten. Ich weiß aber
natürlich auch, dass wir uns noch in vielen Bereichen verbessern und
weiterentwickeln können“, so Zenz. Und genau dafür ist Kritik
erforderlich - und auch die kam.

So berichtete Timo, 30 Jahre: „Wildmüll gibt es leider auch auf dem
Spielplatz bei uns um die Ecke in Hand. Pommes-Tüten, Kippen,
Trinkpäckchen, Essensreste. Das ist schon ekelhaft.“Auch online
kann unter www.sauberes-gl.de an der Umfrage teilgenommen werden.
„Das ist gerade angesichts der steigende Corona-Infektionszahlen
eine wichtige Ergänzung“, so Zenz: „Bitte machen Sie mit und
unterstützen uns auf diese Weise dabei, die Sauberkeit in Bergisch
Gladbach zu verbessern.“

Der Dialog mit den Bürgern ist ein wichtiger Bestandteil der neuen
AWB-Kampagne „Packt’s in die Tonne! Den Rest machen wir!“, die
nicht nur auf das Problem Wildmüll aufmerksam machen möchte, sondern
auch zum Mitmachen aufruft.