Premiere und Filmvorführung
„Nosferatu - ein Menuett der Schatten“

Schauspieler Gerd J. Pohl in den Klauen des Vampirs. Foto: Ivan Toscanelli
  • Schauspieler Gerd J. Pohl in den Klauen des Vampirs. Foto: Ivan Toscanelli
  • hochgeladen von Angelika Koenig

Bergisch Gladbach. Nosferatu - ein Name, der die Menschen seit Jahrhunderten in Angst und Schrecken versetzt: der Ahnherr aller Vampire. Ein Dämon, der sich vom Blut der Lebenden ernährt und in den Körper seines Opfers einzieht, damit sein böser Geist unerkannt unter den Menschen wandeln und sich immer weiter verbreiten kann.
Mit seiner Theatercollage „Nosferatu - ein Menuett der Schatten“ geht Autor und Regisseur Gisbert Franken der Frage nach, woher diese unheimliche Gestalt eigentlich einst kam - und wo sie heute wohl sein könnte. Gerd J. Pohl spielt in einer Doppelrolle sowohl den Vampirjäger als auch Nosferatu selbst und stellt beim Vortrag von Gisbert Frankens meisterhaften Schauergeschichten einmal mehr seine stimmliche Wandlungsfähigkeit und Talent als Rezitator unter Beweis. Jürgen Maaßen gestaltete die lebensgroße Vampirfigur, die Band AmöbenPank (Manuele Klein, Detlev Weigand, Hans Gressler und Christa Liebach) die Musik. „Nosferatu - ein Menuett der Schatten“ ist eine Produktion der eremos-Literaturbühne und des Theaters im Puppenpavillon, Bergisch Gladbach.
Die Uraufführung des Stücks im Bergischen Löwen (Konrad-Adenauer-Platz) am 4. März, um 19.30 Uhr findet an einem denkwürdigen Datum statt: Vor 100 Jahren feierte Friedrich Wilhelm Murnaus Stummfilmklassiker „Nosferatu - eine Symphonie des Grauens“ Premiere. Und selbstverständlich will Gisbert Frankens Stück auch eine Hommage an Murnaus Film und an dessen legendären Nosferatu-Darsteller Max Schreck sein.
Wer den Nosferatu-Film einmal auf der großen Kinoleinwand sehen möchte, bekommt diese seltene Gelegenheit am 7. März, um 19.30 Uhr, ebenfalls im Bergischen Löwen. Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Werkstattgespräch mit Nosferatu-Darsteller Gerd J. Pohl und dem Filmexperten Bernd Franco Hoffmann.
An beiden Abenden werden außerdem vier „Nosferatu“-Originalgemälde ausgestellt, die Albin Grau, der Kostüm- und Kulissenbildner des Stummfilms, im Spätherbst 1921 nach Szenenbildern des gerade erst vollendeten Stummfilms geschaffen hat - ein filmhistorischer Schatz, wie man ihn nur selten zu sehen bekommt. Karten bekommt man über die Theaterkasse im Bergischen Löwen, Telefon 02202/ 294618, E-Mail theaterkasse@bergischerloewe.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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