26. Dorffest in Schildgen
Örtlicher Handel ist nicht selbstverständlich

Bei der offiziellen Eröffnung schauten „Stargast“ Horst Schlämmer und die stellvertretende Bürgermeisterin Anna Maria Scheerer (2.v.l.) vorbei und ehrten mit der IG-Vorsitzenden Andrea Dinter (M.) und Schützen-Brudermeister Kai Cramer (r.) Susanne Schubmehl (2.v.r.) und Dirk Schlaghecke (3.v.l.). Foto: Hoeck
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  • Bei der offiziellen Eröffnung schauten „Stargast“ Horst Schlämmer und die stellvertretende Bürgermeisterin Anna Maria Scheerer (2.v.l.) vorbei und ehrten mit der IG-Vorsitzenden Andrea Dinter (M.) und Schützen-Brudermeister Kai Cramer (r.) Susanne Schubmehl (2.v.r.) und Dirk Schlaghecke (3.v.l.). Foto: Hoeck
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Schildgen (hh). An manchen Stellen auf der Altenberger-Dom-Straße war bisweilen Geduld gefragt, denn aufgrund des großen Besucherandrangs auf dem traditionellen Dorffest in Schildgen war gegenseitige Rücksichtnahme beim Schlendern entlang der Pavillons unabdingbar. Das Angebot konnte sich aber auch wahrlich sehen lassen: Während die kleineren Festgäste ihr Glück etwa beim Dosenwerfen und Entenangeln suchten, einige Runden auf dem Kinderkarussell drehten oder sich auf der Hüpfburg austobten, probierten die Erwachsenen einen Schluck des leckeren „Schildchen Bräu“, ließen sich am Grillstand der Karnevalsgesellschaft Blau-Rot Schildgen frisch Zubereitetes schmecken oder genossen einen Cocktail am entsprechenden Stand, den engagierte Mitglieder der organisierenden und veranstaltenden Interessengemeinschaft (IG) Schildgen erstmals betrieben. IG-Vorsitzende Andrea Dinter war begeistert von dem immensen Zuspruch der Einheimischen wie auch der auswärtigen Besucher, die nicht nur die Live-Musik der Bands „Buddy Luv“, „Kärnseife“ oder den Stammgast-Rockern „Triple Sec“ sichtlich genossen. Auch die Darbietungen der Sambagruppe „Katakichi Cologne“, die akrobatischen Einlagen einiger Sportler des TuS Schildgen wie auch die unterhaltsamen Präsentationen des Puppenspielers Willi Maatz lockten zahlreiche Zuschauer an. Die „Gläbbisch Diamonds“ boten derweil Champignons und Gemüsepfanne an und versprachen, den Erlös an den Verein „Frauen stärken Frauen“ weiterzuleiten; die Feuerwehr präsentierte das Innenleben eines Löschfahrzeugs und stand für Fragen gerne zur Verfügung.
Im Rahmen der offiziellen Eröffnung bedankte sich Andrea Dinter im Beisein der stellvertretenden Bürgermeisterin Anna Maria Scheerer und Brudermeister Kai Cramer von der mitveranstaltenden St. Sebastianus-Schützenbruderschaft bei allen Helfern, die die Durchführung des 26. Dorffestes mit ihrem Engagement erst ermöglichten, und bei allen teilnehmenden Händlern. „Wir können wirklich stolz auf unseren Ort sein. Wir haben hier so viele alteingesessene Geschäftszweige, die unsere Großeltern schon kannten und teilweise bereits über 100 Jahre hier sind, wie etwa Café Pieper seit 1908“, betonte die Vorsitzende und richtete daher einen Appell an die Besucher: „Wir sollten diese Traditionen gerade in der heutigen Zeit jedoch nicht als selbstverständlich nehmen. Daher bitte ich Sie: Unterstützen Sie das Dorfleben und unsere Geschäfte, denn unser kleines Schildgen hat so viel zu bieten.“ Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Begegnungs-Cafés „Himmel un Ääd“ konnte sie kurz darauf stellvertretend für das gesamte Team einen Präsentkorb an Susanne Schubmehl überreichen; zudem wurde Dirk Schlaghecke für sein 25-jähriges Wirken in der IG geehrt.
Kurz vor Ende des zweitägigen Spektakels stellte die Bekanntgabe der gezogenen Tombola-Lose für viele Besucher noch einen besonderen Höhepunkt dar. Neben 100 Trostpreisen im Wert von fünf bis 60 Euro gab es zehn Hauptpreise, darunter einen Fernseher und einen Kaffeevollautomaten, zu gewinnen.

Bei der offiziellen Eröffnung schauten „Stargast“ Horst Schlämmer und die stellvertretende Bürgermeisterin Anna Maria Scheerer (2.v.l.) vorbei und ehrten mit der IG-Vorsitzenden Andrea Dinter (M.) und Schützen-Brudermeister Kai Cramer (r.) Susanne Schubmehl (2.v.r.) und Dirk Schlaghecke (3.v.l.). Foto: Hoeck
Junge Aktive des TuS Schildgen präsentierten ihr sportliches Können während einiger Darbietungen. Foto: Hoeck
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