Achtung Virus!
Office-Dokumente aus Sicherheitsgründen gesperrt
Bergisch Gladbach - (vsch). Die Stadtverwaltung Bergisch Gladbach weist darauf hin,
dass zurzeit aus Sicherheitsgründen erhebliche Beschränkungen im
ein- und ausgehenden E-Mail-Verkehr gelten. Dies betrifft insbesondere
für Mails mit speziellen Dateianhängen.
Gesperrt sind
• alle Microsoft-Office-Dateien (also Word-, Excel-, PowerPoint-,
Access-Dateien)
• und Dateien, die mit Open-Office- oder Libre-Office-Programmen
erstellt wurden.
E-Mails, die diese Formate enthalten, werden ausnahmslos von den
städtischen Sicherheitssystemen abgewiesen und nicht zugestellt.
Der Grund: In den letzten Wochen und Monaten sind in diesen
Dokumentformaten verstärkt extrem aggressive Viren und Trojaner
festgestellt worden, die in der Lage sind, das IT-System der
Stadtverwaltung irreversibel zu schädigen oder gar komplett
lahmzulegen. Bisher konnten größere Ausfälle durch interne
Warnhinweise und schnelles Reagieren vermieden werden, aber die Gefahr
der Infizierung besteht weiterhin. Wann das Symptom behoben sein wird,
kann von Seiten der städtischen IT-Administration nicht beantwortet
werden. Maßnahmen, die weniger weitreichend sind wie z.B. das
Deaktivieren von Makros, wurden geprüft, sind aber für die
behördlichen Anforderungen nicht brauchbar.
Der Versand von Dateianhängen ist aber grundsätzlich weiterhin
möglich. Am sichersten ist der Versand
• von Schriftstücken im pdf-Format, ebenfalls akzeptiert werden
rtf-Dateien;
• von Fotos als jpg- oder png- Formate.
Damit ist der Kommunikationsweg per E-Mail in jedem Fall
sichergestellt. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis für die
Unannehmlichkeiten. Nicht zugelassene E-Mails werden automatisch mit
einem entsprechenden Vermerk zurückgeschickt. Dieser ist allerdings
(unveränderlich) vom System so eingestellt, dass er nicht für
jedermann verständlich ist – Überschrift „Undelivered Mail
returned to sender“.
Durch die Rücksendung der abgewiesenen Mail ist aber in jedem Fall
sichergestellt, dass Informationen nicht unbemerkt verloren gehen
können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden angewiesen, in
der Signatur ausgehender E-Mails auf die zurzeit angeordneten
Beschränkungen hinzuweisen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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