Die Stadt trägt seine Handschrift
Otto Fell feierte seinen 90. Geburtstag
Bergisch Gladbach (dr). Der ehemalige Stadtpolitiker Otto Fell hatte an seinem Jubeltag zum Empfang in den Spiegelsaal des Bergischen Löwen eingeladen. Es wurde ein großes Familienfest, erweitert durch viele Freunde und Weggefährten der letzten Jahrzehnte aus Beruf und Ehrenamt. Ohne Ton skizzierte am Rande ein Film in Dauerschleife das lange und bewegte Leben des Menschen Otto Fell. Kindheit, Jugendzeit, Hochzeit, Familienfeste und Urlaubsfotos vom Wandern und Wintersport in den Bergen.
Geboren im Dezember 1932 in Erkelenz, lockte eine Stelle als Beigeordneter den gelernten Juristen und Verwaltungsexperten 1967 nach Bergisch Gladbach. Hier wurde er 1970 zum Stadtdirektor gewählt. In seiner Amtszeit bis 1995 hat Otto Fell viele Spuren hinterlassen. Die Zusammenlegung von Bergisch Gladbach, Bensberg und Schildgen, die Gestaltung der Gladbacher Fußgängerzone, das Bürgerhaus Bergischer Löwe, die Freizeitanlagen Saaler Mühle und Kombibad Paffrath. Liebevoll spricht Otto Fell von seiner „mia unica“, wenn er von seiner Frau Monika spricht. Sie kam damals mit ihm nach Bergisch Gladbach. Mittlerweile sind die beiden schon 55 Jahre miteinander verheiratet, haben drei Kinder und sieben Enkel.
„Bewegen, bewegen, bewegen“, antwortete das Geburtstagskind auf die Frage nach dem Rezept für seine sprühende Jugendlichkeit im doch schon hohen Alter. „Und damit meine ich das körperliche Bewegen, das geistige Bewegen und gesellige Unternehmungen als Bewegen“, fügte er schmunzelnd hinzu. „Couchpotatoe is nix un von nix kütt nix!“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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