Bauerngarten für das Bergische Museum
Pflanzaktion der ev. und kath. Grundschule
Bensberg - Das Bergische Museum zeigt das Leben und Arbeiten wie vor 100 Jahren.
Hier wird das Leben der Urgroßeltern wieder lebendig. Damals
ergänzte die Ernte von Kartoffeln, Gemüse und Kräuter aus dem
eigenen Garten notwendigerweise den spärlich gedeckten Tisch. Und
jetzt bekommt das Museum einen historischen Bauerngarten hinzu.
Seit Anfang des Jahres haben einige Schülern und Schülerinnen der
Evangelischen und Katholischen Grundschulen in Bensberg durch
Workshops in Schule und Museum schon den historischen Bauerngarten und
verschiedene Nutzpflanzen kennengelernt. Der gemeinsame Pflanztag war
jetzt der erste Höhepunkt des Projektes.
Hilfe und Unterstützung beim Gärtnern bekamen die Kinder durch
Mitglieder vom Obst- und Gartenbauverein Refrath. „Die Richtschnur
hilft beim Pflanzen und Säen“, verriet OGV-Mitglied Gabi Lieberoth
ihren Schützlingen. „Die Buschbohnen werden mit fünf Zentimeter
Abstand ausgelegt“, gab sie vor.
Unkraut jäten, Boden umgraben, die selbstgezogenen Jungpflanzen
einsetzen, Kräuter und Gemüse säen – die Kinder waren mit
sichtbarer Begeisterung dabei. Klara Becker und ihre Freundinnen Sena
Mengen und Fili Irtem aus der 3b der EGS waren sich einig. „Das
macht mehr Spaß als Schule und ist auch überhaupt nicht
anstrengend.“
Gärtnermeisterin Brigitta Höller hat den historischen Garten
geplant. „Der Museumsgarten wird ein Beispiel dafür sein, wie
ein Bauerngarten vor 100 Jahren ausgesehen haben könnte.“
Finanziell wurde das Projekt von der Bürgerstiftung Bensberg
unterstützt. Harald Pohl aus dem Vorstand der Stiftung freute sich
über die gute und sinnvolle Verwendung ihrer Fördermittel.
- Dieter Roth
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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