Ehrung
Philomena Franz wird Ehrenbürgerin der Stadt Bergisch Gladbach
Bergisch Gladbach - Der Hauptausschuss der Stadt Bergisch Gladbach ist dem Vorschlag
von Bürgermeister Frank Stein gefolgt, Philomena Franz die
Ehrenbürgerwürde der Stadt Bergisch Gladbach zu verleihen. Die
endgültige Entscheidung des Stadtrates soll am 1. Juli getroffen
werden; entsprechend der bisherigen Beschlusslage steht dessen
Zustimmung außer Zweifel.
Die engagierte Bergisch Gladbacherin kämpft seit vielen Jahren für
die Verständigung und Versöhnung zwischen Sinti, Roma, Juden und
Deutschen. Als Zeitzeugin des Nationalsozialismus und
Auschwitz-Überlebende berichtet sie aus eigener Erfahrung seit vielen
Jahrzehnten unermüdlich in Schulen und Universitäten, in Kirchen, in
Podiumsveranstaltungen und Talkshows. Unermüdlich warb und wirbt sie
um Versöhnung: „Wenn wir hassen, verlieren wir. Wenn wir lieben,
werden wir reich.“
Nach der Satzung über Ehrungen und Auszeichnungen durch die Stadt
Bergisch Gladbach kann das Ehrenbürgerrecht Persönlichkeiten
verliehen werden, die sich um das Ansehen und Wohl der Stadt Bergisch
Gladbach außerordentlich verdient gemacht haben. Bürgermeister Frank
Stein: „Die persönliche Begegnung mit Philomena Franz hat mich tief
beeindruckt. Sie zählt zu den herausragenden Persönlichkeiten
unserer Zeit und hat eine Strahlkraft weit über Bergisch Gladbach
hinaus. Bergisch Gladbach kann dankbar und stolz sein, dass eine
solche Persönlichkeit Bürgerin der Stadt ist!“
Die Feierstunde zur Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Philomena
Franz soll im August stattfinden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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