Förderbescheid für Breitband-Ausbau
Planungen starten ab 2. Quartal 2019

Regierungspräsidentin Gisela Walsken übergibt Landrat Stephan Santelmann den Förderbescheid. | Foto: Bildquelle: Bezirksregierung Köln
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Kreis - Landrat Stephan Santelmann nimmt Förderbescheid für Breitband-Ausbau
entgegen – Auch Schulen profitieren von zukunftssicherer
Glasfasertechnologie

Aus den Händen von Regierungspräsidentin Gisela Walsken nahm Landrat
Stephan Santelmann einen Förderbescheid in Höhe von 5 Millionen Euro
entgegen, um den Glasfaserausbau für schnelles Internet im
Rheinisch-Bergischen Kreis voranzutreiben.

Damit können nun auch 74 Schulen und Bildungseinrichtungen im
gesamten Kreis an das Breitbandnetz angeschlossen werden. Zuvor gab es
lediglich eine Förderzusage für die Verbesserung der
Internet-Anbindung von unterversorgten Gebieten, die mit einer
Mischung von Glasfaser- und Kupfertechnologie realisiert worden wäre.
Dies sorgte allerdings für eine Begrenzung der Geschwindigkeit des
Internets. Durch angepasste bessere Förderbedingungen ist jetzt ein
Technologie-Upgrade möglich, um das Glasfasernetz bis zum
Schuleingang beziehungsweise zur Haustür zu legen. Damit wird eine
zukunftssichere Versorgung mit schnellem Internet gewährleistet.
Derzeit stehen vom Land Nordrhein-Westfalen 5 Millionen Euro und vom
Bund weitere 5 Millionen Euro zur Verfügung. „Das bietet uns enorme
Vorteile für die Zukunftssicherheit unserer Schulen“, freut sich
Landrat Stephan Santelmann, „denn natürlich spielt eine gute
Internetanbindung eine entscheidende Rolle für unseren
Bildungsstandort.“ In den alten Förderprogrammen wurde noch auf
Kupferleitungen gesetzt. Nun kann durch den engen Schulterschluss von
Politik, Kommunen und Kreis auf die zukunftssichere Variante gesetzt
werden. „Wir sind einen großen Schritt weitergekommen“,
berichtete Kreisdirektor Dr. Erik Werdel im Zukunftsausschuss des
Kreises, „und haben gemeinsam die richtige Entscheidung getroffen,
auf die Glaserfasertechnologie in unseren Schulen zu setzen – auch,
wenn es dadurch länger gedauert hat.“

Die Hinzunahme der Schulen wurde möglich, da der Bund seine
Förderbedingungen änderte. Der Kreistag und die Kommunen stimmten
zu, im laufenden Verfahren einen Technologiewechsel – von Kupfer auf
Glasfaser – vorzunehmen und damit einen hochwertigeren Ausbau
voranzutreiben, der für eine Versorgung mit höheren Bandbreiten
sorgt.

Insgesamt stehen nun von Bund und Land zunächst 10 Millionen Euro zur
Verfügung, um unterversorgte Wohngebiete sowie Schulen und
Bildungseinrichtungen mit Glasfaser bis ans Haus auszustatten. Derzeit
wartet der Rheinisch-Bergische Kreis auf weitere Förderbescheide im
niedrigen zweistelligen Millionenbereich von Bund und Land, um mit dem
Ausbau beginnen zu können. Dafür liegen bereits Zusagen vor, mit den
endgültigen Förderbescheiden wird im 2. Quartal 2019 gerechnet. Die
detaillierten Planungen für den Ausbau mit schneller Glasfaser sollen
im zweiten Quartal 2019 beginnen.

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