FFF-Bewegung in GL angekommen
Platz der Partnerstädte war Start und Ziel

In bester Stimmung und mit wortstarken Forderungen bewegt sich der stattliche FFF-Demo-Zug von der Fußgängerzone in die Grüne Ladenstraße. | Foto: Alfred Müller
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  • In bester Stimmung und mit wortstarken Forderungen bewegt sich der stattliche FFF-Demo-Zug von der Fußgängerzone in die Grüne Ladenstraße.
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Bergisch Gladbach - Mittlerweile weltweit steht das FFF (Fridays For Future) für die
bedeutende Bewegung, alle Verantwortlichen für Klima und Umwelt auf
den Ernst der Situation und die Sorgen um die Zukunft unseres Planeten
aufmerksam zu machen.

Die erst kürzlich gegründete Fridays For Future Ortsgruppe
Rheinisch-Bergischer Kreis startete vergangenen Freitag ihre erste
große Demo. Mit Unterstützung von Umweltaktivisten aus Köln, Bonn,
Leverkusen und Aachen dürften wohl gut 200, meist jugendliche
Klimaschützer, auf die Straße gegangen sein. Friedlich, aber recht
laut und eindringlich, skandierten sie ihre Sprüche und Forderungen.

„Es sind nachhaltig und schnell Entscheidungen zu treffen; es
muss nachhaltig und schnell ein Ruck und Umdenken in der Gesellschaft
geben“ – so die Kernaussage. „Entscheidungen statt Bäume
fällen“
war eine der konsequenten Umsetzungen der Ziele.

Vanessa und Adrian hatten die Demo bestens organisiert. Unter lockerer
Begleitung der Polizei (die brauchte nur kurz bei der Absperrung der
Straßen einzugreifen) zog der bunte, lautstarke und fröhliche
Lindwurm vom Platz der Partnerstädte am Bahnhof los, umkreiste die
RheinBerg Galerie und kam über die Fußgängerzone und die Grüne
Ladenstraße wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Der Wunsch der Organisatoren, es mögen sich dem Demonstrationszug
weitere Passanten anschließen, wurde erfüllt. Es kamen doch mehr am
Platz neben Bahnhof und Marktkauf an als losgezogen waren.

Auf der großen anschließenden Kundgebung durfte jeder zu Wort
kommen, der zum Thema Umwelt und Sicherung der Zukunft etwas zu sagen
hatte oder sich äußern wollte. Man darf sicher sein, dass diese
Mühen und das gezeigte Engagement nicht vergeblich waren.

Jüngste Teilnehmerin war ohne Zweifel die drei Monate alte Enna. Sie
hatte mit ihren Eltern und den Geschwistern Alva und Frida viel zu
sehen. Sie wird aber gleichsam auch in ihrem späteren Leben erfahren,
wie wichtig es war, hier in Bergisch Gladbach mit dabei zu sein. Von
der RBK Ortsgruppe war zu vernehmen, dass man sehr befriedigt über
den Start ist und weiterhin viele Aktionen (weitere Demos, Workshops,
Müllsammelaktionen, Laufdemos, etc.) geplant sind.

- Alfred Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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