Wasserschaden im Himmel
Premiere des Musicals mit Gala-Dinner im Löwen

Auch Pater Armadi mischte kräftig mit und erfreute mit den weltlichen und himmlischen Damen das begeisterte Publikum. | Foto: Alfred Müller
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  • Auch Pater Armadi mischte kräftig mit und erfreute mit den weltlichen und himmlischen Damen das begeisterte Publikum.
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Bergisch Gladbach - Unterschiedlicher hätten sie nicht sein können. Hier die vor
ihrem ersten Auftritt fiebernden Nonnen. Dort die rassigen Show Girls
mit ihrem flippigen Regisseur Detlef Gold. Marcelo Molina, Inhaber der
Kölner „The Voice Factory“, erarbeitete „Wasserschaden im
Himmel“ als Mischung aus Musical, Cabaret und Theater. Musikalische
Leiterin war Ehefrau Yana Kris, die mit zwei Dutzend Sängern und
Darstellern aus zwölf Nationen ihrer Musical-Akademie abendfüllend
über die Bühne wirbelte.

Aber es wurden auf der Bühne des Bergischen Löwen nicht nur
„akustisch und optisch“ tolle Höchstleitungen geboten, sondern im
ausverkauften Zuschauersaal konnten die begeisterten Besucher in
festlicher Atmosphäre ein Drei-Gänge-Menü genießen. Norbert
Pfennigs, Geschäftsführer des Bürgerhauses, war die Zufriedenheit
über den großen Erfolg der beiden Premieren anzusehen.

Der rote Faden des turbulenten Musicals ist rasch erzählt. Die Kirche
war für den ersten Auftritt der „Schwestern mit den blanken
Füssen“ ausverkauft. Leider stand sie durch übermäßige
Säuberungsarbeiten der Sprinkleranlage unter Wasser. Die Show-Girls
waren nur 30 Eintrittskarten losgeworden. Da macht es keinen Spass,
den Vorhang zu öffnen. Also plante man den gemeinsamen Auftritt im
Bergischen Löwen vor vollem Haus.

„Wasserschaden im Himmel“ als verrückte Geschichte mit
himmlischem Klang entwickelte sich als beste Unterhaltung mit Pointen,
herrlichen Melodien und einem bestens aufgelegten und eingestimmten
Ensemble.

Der Hinweis der Schwestern, „wir können wohl nicht tanzen wie die
Damen im Lido, wollen uns gleichwohl mit viel Liebe bewegen“, zeigte
sich bei der Generalprobe als unnötig. Da standen die himmlischen
Schwestern ihren weltlichen Kolleginnen in nichts nach. Die
After-Show-Party endete erst am frühen Morgen.

- Alfred Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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