Der wohlverdiente Ruhestand
Redaktionsleiter H.-W. Klinkhammels verabschiedet
Bergisch Gladbach - Mit einem lachenden und einem weinenden Auge, gut getarnt hinter der
schwarzen Sonnenbrille, verabschiedete sich Redaktionsleiter
Hans-Werner Klinkhammels in den Ruhestand.
Zu der kleinen Abschiedsfeier im Verlagshaus des Bergischen
Handelsblatt gesellte sich neben Verlagsleiter Jochen Asbeck,
Kolleginnen und Kollegen, freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der
ein oder andere Überraschungsgast.
Darunter der Bürgermeister der Stadt Bergisch Gladbach, Lutz Urbach,
der Bürgermeister der Stadt Rösrath, Marcus Mombauer, sowie die
Rösrather Künstlerin Monika Kampmann, die sogar ein Ständchen im
Gepäck hatte.
„Kasper“, einer der Hauptdarsteller des Puppenpavillon in Bensberg
von Gerd J. Pohl, schrieb sogar ein paar Zeilen zum Abschied des
Handelsblatt-VIPs:
„Lieber Hans-Werner Klinkhammels, nun geht sie also zu Ende, die
„Ära Klinki“. 30 Jahre warst Du bei der RAG, davon knapp 20 als
Redakteur des Bergischen Sonntags- und Handelsblattes - und damit als
Beobachter und Begleiter auch des Bensberger Puppentheaters.
Glaub mir: Wenn wir Holzköppe unsere geschnitzten Mundwinkel nach
unten ziehen und ein Tränchen verdrücken könnten - ich täte es!
Denn der Abschied fällt tatsächlich schwer. Du warst immer wichtig
für uns, die freie Kultur- und Vereinsszene im Bergischen Land –
überlebenswichtig.
Pünktlich wie die Maurer Deine Ankündigungen unserer
Veranstaltungen, großzügig der Raum, den Du unserer kleinen
Puppenwelt in Deiner Zeitung geschenkt hast.
Über uns Holzköppe wird ja oft hinweggeschaut – Du hast uns
immer wertgeschätzt. Dafür sind wir dankbar, so etwas vergisst man
nicht. So rufe ich laut: Chapeau und Zipfelmütze ab vor Deiner
Leistung, Klinki, und von meiner Großmutter ein Bützchen für alles,
was Du uns Puppen und natürlich den Leuten „hinger d’r Britz“
Gutes getan hast, erst der Heide Hamann und später dem Gerd Pohl!
Es wäre oft schwer geworden ohne Dich und Deine Zeitung. Vom Gerd,
meinem Puppenspieler, soll ich Dir übrigens ausrichten, dass er die
leise Hoffnung hegt, dass Du jetzt, da Du im Ruhestand bist, endlich
einmal Zeit hast für das eine oder andere gemeinsame Kölsch – das
Teufelszeug darf schließlich nicht in die falschen Kehlen kommen. Und
geplant war das ja länger schon …
Mach’s gut, Klinki, und bleib fröhlich und gesund. Von Herzen
Dank für alles sagt: der Kasper aus dem Puppenpavillon!“
- Viola Schmitz
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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