Neue Technik und verbesserter Service
RFID zieht in die Stadtbücherei ein

Auch Bürgermeister Lutz Urbach interessierte sich für die neue RFID-Technik in der Stadtbücherei, die im übrigen so ausgestattet ist, dass sie in dem geplanten Neubau weiterverwendet werden kann. | Foto: Stadt Bergisch Gladbach
  • Auch Bürgermeister Lutz Urbach interessierte sich für die neue RFID-Technik in der Stadtbücherei, die im übrigen so ausgestattet ist, dass sie in dem geplanten Neubau weiterverwendet werden kann.
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Bergisch Gladbach - (uw). In den letzten Monaten hat die Stadtbücherei Bergisch
Gladbach ihren gesamten Medienbestand mit RFID-Etiketten ausgestattet,
ein neues elektronisches Sicherungssystem eingeführt, einen
Kassenautomaten installiert, bis dann Ende Juni das komplette Foyer
umgestaltet und die neuen „Selbstverbucher“ aufgebaut und
eingerichtet wurden.

Seit gut zwei Wochen sind die neuen Selbstverbucher nun schon im
Einsatz und die neue Technik hat sich schon bewährt.

Was sind die Vorteile der neuen Technik? Kundinnen und Kunden der
Stadtbücherei können ihre Medien selbst verbuchen. Dadurch wird
unter anderem ihre Privatsphäre geschützt, da sie nun nicht mehr
„zeigen“ müssen, was sie ausleihen und wann sie es zurück geben.

Es gibt mehr Selbstverbucher als früher Mitarbeiterplätze an der
Verbuchung;Wartezeiten zu Stoßzeiten werden dadurch deutlich
reduziert.Die MitarbeiterInnen der Stadtbücherei haben mehr Zeit für
Beratung und Information, aber auch für die stark ausgebaute
Veranstaltungsarbeit, Klassenführungen und die Beratung von
Nutzerinnen und Nutzer der Onleihe.

Sobald sich die neue Technik vollständig etabliert hat, plant die
Stadtbücherei ihre Öffnungszeiten auch auf den Samstag auszuweiten.
Dies ist nur durch den Wegfall dieser Routinearbeit möglich.

Wie funktionieren die so genannten Selbstverbucher mittels RFID? RFID
ist die Abkürzung für Radio Frequenzy Identification; also der
Identifizierung mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen. Jedes Medium
der Stadtbücherei ist mit einem RFID-Chip ausgestattet, auf dem die
Barcode-Nummer des jeweiligen Mediums gespeichert ist.

Legt man die Medien (einzeln oder im Stapel) auf die
Verbuchungsstation, übertragen Radiowellen diese Informationen per
Funk an die Station und man kann die Medien per Touchscreen ausleihen
oder zurückbuchen. Selbstverständlich werden aber auch trotz neuer
Technik weiterhin die MitarbeiterInnen zur Beratung vor Ort sein.

Dieses Projekt wurde mit 80 Prozent der Kosten vom Ministerium für
Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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